Tierquälerei

Nach Hühner-Skandal: Rewe-Chef kritisiert AMA

Tote Tiere wurden im Maisacker gefunden

(Bild: VGT)

Die skandalösen Zustände in einem steirischen Hühnermastbetrieb ziehen immer weitere Kreise. Nun gibt es auch harsche Kritik an der AMA.

Vergangene Woche deckte der Verein gegen Tierfabriken (VGT) die skandalösen Zustände in einem steirischen Hühnermastbetrieb auf (wir haben berichtet). Ein Video, in dem ein Teleskoplader lebende Tiere zermalmte, machte ebenso die Runde wie Bilder von Hühnerleichen in einem Maisacker.

Besonders pikant: Der Betrieb trägt das AMA-Gütesiegel. Diese leitete zwar sofort eine Vor-Ort-Untersuchung ein, steht seither aber massiv in der Kritik.

Hühner werden von einem Stapler zermalmt - schlimme Szenen, offenbar aus einem steirischen Betrieb.

(Bild: Screenshot/VGT.at)

Harsche Kritik an AMA
Nun schloss sich auch Marcel Haraszti, Österreich-Chef des Handelsriesen Rewe, den kritischen Stimmen an. In einem Interview mit dem „Kurier“ sprach er von einem „klaren Versagen des Kontrollsystems“.

Er betonte: „Alle müssen jetzt von der AMA strengere Kontrollen einfordern!“ Sich „durchzuschwindeln“ könne nicht sein.