Twitter verbietet seinen Nutzern künftig die Veröffentlichung von Links zu konkurrierenden Online-Plattformen. In Beiträgen und auf den Nutzerkonten werde „jegliche kostenlose Werbung“ für bestimme andere Netzwerke entfernt, erklärte der Kurznachrichtendienst von Elon Musk am Sonntag.
Das Verbot bezieht sich unter anderem auf Links zu Facebook, Instagram, Mastodon und Truth Social. Bei Verstoß droht den Nutzern die vorläufige Sperrung ihrer Twitter-Konten. Das jüngste Link-Verbot bei Twitter ist eine von mehreren teils hoch umstrittenen Neuerungen seit der Übernahme des Dienstes für 44 Milliarden Dollar (rund 41 Milliarden Euro) durch Tesla-Chef Musk in diesem Jahr.
Der Multimilliardär gibt sich gerne als Vorreiter im Kampf für die Redefreiheit. Den Kauf von Twitter hatte Musk unter anderem damit begründet, dass angebliche Zensur auf der Plattform beendet werden müsse. Jüngst allerdings sorgte er für Empörung, indem er zeitweise die Nutzerkonten mehrerer US-Journalisten sperrte.
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