„Licht ins Dunkel“

Kritik an Spendengala: „Schädlich für Inklusion“

Nachgefragt
19.12.2022 15:54

Die inklusive Plattform „andererseits“ ist mit der allseits bekannten Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ hart ins Gericht gegangen. Würde die Politik ihren Job machen, müsste es gar keine Spenden, geben, heißt es in der Ende November veröffentlichten Dokumentation. Menschen mit Behinderung, aber auch Inklusion-Experten und Branchenvertreter kritisieren darüber hinaus auch die Darstellung von Menschen mit Behinderung in der Sendung. „Das Bild, das dort vermittelt wird, ist ein schädliches für Inklusion“, sagt Katharina Brunner, Redakteurin bei „andererseits“ im krone.tv-Talk mit Jana Pasching. Inklusion werde nicht vorangetrieben, sondern Exklusion werde noch verstärkt. Die wahren Gewinner von „Licht ins Dunkel“ seien nicht die Betroffenen, sondern die Politik und der ORF selbst.

Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.