„Wie gewonnen, so zerronnen“: Nur 30 Minuten nach dem Raub auf einer Tankstelle in Hainfeld in Niederösterreich wurde der Jugendliche in seiner Wohnung im Bezirk Lilienfeld verhaftet. Der Iraner zeigt sich geständig und wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
Nur 30 Minuten lang konnte sich ein junger Räuber im Bezirk Lilienfeld über seine Beute freuen. Der 16-Jährige hatte, mit einer Spielzeugpistole bewaffnet, am 16. Dezember gegen 14.10 Uhr eine Tankstelle in Hainfeld gestürmt und Bargeld gefordert. Der Iraner bedrohte die verängstigte Mitarbeiterin mit seiner Waffe und zwang sie, die Kassenlade zu öffnen. Danach bediente sich der maskierte Jugendliche und flüchtete. Die Tankstellen-Mitarbeiterin erlitt einen Schock, blieb aber zum Glück unverletzt.
Mit Schal und Kapuze maskiert
Der Räuber flüchtete indes mit einem niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag zu Fuß in seine Wohnung. Auf dem Weg dorthin entledigte er sich zuerst seiner Waffe, anschließend ließ er auch seine Tatbekleidung - unter anderem einen schwarzen Schal und eine schwarze Kappe - in einer nahe gelegenen Gartenhütte zurück.
Täter mehrfach vorbestraft
Im Zuge einer sofort eingeleiteten Alarmfahndung gelang es, den amtsbekannten Nachwuchsverbrecher nur kurze Zeit später festzunehmen. Hinweise aus der Bevölkerungen brachten die Ermittler schnell auf die Spur des mutmaßlichen Räubers. Der 16-Jährige wurde in seiner Wohnung verhaftet und über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
Der mehrfach einschlägig vorbestrafte Täter zeigte sich bei seiner Einvernahme geständig und gab an, aus Geldnot gehandelt zu haben.
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