Natürliche Hilfe

Die besten „Scharfmacher“ gegen Schnupfen

Gesund
15.11.2024 06:00

Mit bestimmten Lebensmittel können Sie einer Verkühlung so richtig „einheizen“ und die lästigen Beschwerden - wie etwa Schnupfen und Husten - lindern. Welche Nahrungsmittel das sind und wie man diese am besten einsetzt, erklären wir hier.

Erkältungen haben uns derzeit fest im Griff. Schnupfen, Husten und Halsschmerzen trüben die Adventzeit. Doch es gibt Hilfe aus der Natur. Und diese finden Sie nicht nur in der Apotheke, sondern auch in der Küche. Das zum Beispiel in Chili enthaltene Capsaicin macht die Paprikafrucht so feurig - und damit zum „Virenkiller“. Der ganze Körper und damit die Schleimhäute werden nämlich durch den scharfen Effekt stärker durchblutet. Das regt auch unser Immunsystem an. Außerdem beginnt die Nase zu rinnen und wird so „durchgeputzt“. Man kann wieder besser atmen. Doch Vorsicht! Menschen mit empfindlichem Magen sollten Chili nur in sehr kleinen Mengen genießen.

Ingwer sorgt für eine bessere Durchblutung der Nasenschleimhäute. (Bild: thinkstockphotos.de)
Ingwer sorgt für eine bessere Durchblutung der Nasenschleimhäute.


Ingwer bekämpft Entzündungen 
Ein weiteres Naturheilmittel stellt Ingwer dar. Er wird auch als „natürliches Aspirin“ bezeichnet. Ihm sagt man aufgrund seiner ätherischen Öle (Gingerole) entzündungshemmende Wirkung nach. Die Scharfstoffe sorgen ebenfalls für bessere Durchblutung der Nasenschleimhäute. Dadurch können Entzündungsbotenstoffe verstärkt abtransportiert werden, und die Erkältungssymptome klingen schneller ab. Einfach einige Scheiben mit heißem Wasser übergießen und den Sud mehrmals täglich trinken.

Kren gilt als „Antibiotika aus dem Garten“. (Bild: photocrew - stock.adobe.com)
Kren gilt als „Antibiotika aus dem Garten“.

Kren als Heilmittel bei Erkältung
 Die weiße Wurzel enthält Senföle, welche krank machende Bakterien im Körper bekämpfen können. Daher nennt man die weiße Wurzel auch das „Penicillin aus dem Garten“. Kren unterstützt die Heilung und hilft so, mit einer Erkältung besser fertig zu werden. In dem scharfen Gemüse finden sich aber noch eine Reihe anderer gesundheitsfördernder Wirkstoffe, welche die Senföle unterstützen: Asparagin, Arginin, Harze, Schwefelstoffe und reichlich Vitamin C. All diese Substanzen hemmen Erkältungsviren. Sie stärken und schützen die Atemorgane. Einen Esslöffel frisch geriebenen Kren mit drei Esslöffel Honig mischen. Von dieser Masse nimmt man fünfmal täglich einen Teelöffel. Langsam im Mund zergehen lassen.

Natürlicher Schutz für die Atemorgane
In dem scharfen Gemüse finden sich aber noch eine Reihe anderer gesundheitsfördernder Wirkstoffe, welche die Senföle unterstützen: Asparagin, Arginin, Harze, Schwefelstoffe und reichlich Vitamin C. All diese Substanzen hemmen Erkältungsviren. Sie stärken und schützen die Atemorgane. Einen Esslöffel frisch geriebenen Kren mit drei Esslöffel Honig mischen. Von dieser Masse nimmt man fünfmal täglich einen Teelöffel. Langsam im Mund zergehen lassen.

Wann ist Vorsicht geboten?

Scharfe Mahlzeiten können neben positiven Effekten auch negative Auswirkungen haben:

  •  Scharfes Essen löst mitunter Sodbrennen aus. Bei besonders empfindlichen Personen reichen dabei schon kleine Mengen.  
  • Beschwerden wie Reizmagen, Nieren- oder Harnblasenerkrankungen können sich durch intensiv gewürztes Essen noch verstärken.
  •  Ein gereizter Magen-Darm-Trakt reagiert auf scharfes Essen möglicherweise mit Durchfall.  Auch bei eher unempfindlichen Personen kann zu viel scharfes Essen Übelkeit, Erbrechen und gereizte Schleimhäute, etwa die des Magens, auslösen.  
  • Kinder, Schwangere und Stillende sollten auf scharfe Speisen komplett verzichten

Auch Pfeffer sollte bei Schnupfennasen nicht fehlen. Sein herausragender Inhaltsstoff ist das Piperin. Dieses hilft bei Krämpfen, fördert die Verdauung und kann Husten lindern. Pfeffer wirkt antibakteriell und verhindert deshalb die Ausbreitung von Keimen.

Knoblauch enthält neben Vitamin C auch die Schwefelverbindung Allicin, die antimikrobiell und entzündungshemmend wirken. Am besten eine rohe Knoblauchzehe zerdrücken und  auf einem Stück Brot einnehmen.

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