Bemerkenswert! Bei der Weltmeisterschaft in Katar waren gleich drei Fußball-Stars dabei, die einst als Supertalent auch bei den Schwarz-Weißen geschwitzt hatten. Zwei davon sogar bereits bei den Profis der Linzer . . .
Erfolg gleicht auch einer Schokolade mit Fülle: Außen das Süße und innen der Schweiß!
Der für drei Fußball-Talente einst auch beim LASK geflossen ist, ehe sie nun in Katar teils nicht nur zu WM-Ehren gekommen sind. Zwei Kroaten mit Schwarz-Weißer Vergangenheit sogar zu mehr. Nämlich zu Platz 3! „Zwei?“, werden nun viele verwundert fragen – und dazu auch: „Welcher Ex-Linzer außer Mateo Kovacic hat denn bitte noch bei den Kroaten gespielt?“
Antwort: Ein Mann, der zwar nie ein Ligaspiel für den LASK bestritten, aber 2008 bei dessen 100-Jahr-Gala gegen Real Madrid gespielt hat und jetzt bei CA Osasuna ist: Ante Budimir! Der im Juli 2008 als 16-Jähriger mit Trainer Andrej Panadic zum LASK gekommen war und zuvor sogar beim FC Liverpool ein Probetraining absolviert hatte. Doch dank Panadic machten die Linzer das Rennen um das Supertalent – wenn auch nur vermeintlich . . .
Budimir spielte nur einmal
Denn trotz intensivster Bemühungen vom damaligen Klubmanager Helmut Nussbaumer bei der FIFA konnte der LASK aufgrund Unklarheiten bezüglich der Höhe der Ausbildungsentschädigung keine Freigabe vom kroatischen Verband erwirken, worauf Budimir Linz am 1. Oktober 2008 wieder verließ und danach fast ein Jahr vereinslos war.
Wobei neben Budimir und Chelsea-Star Mateo Kovacic (28), der ja vierfacher Weltpokal- und Champions-League-Sieger ist, bei der WM noch ein dritter Profi mit LASK-Vergangenheit dabei war. Almoez Ali (26). Der ab Juli 2015 in fünf Monate sieben Zweit- und vier Regionalligaspiele für den LASK bzw. dessen Youngsters bestritten hatte. Hintergrund war ein für die Linzer wirtschaftlich gewinnbringender Deal mit der Aspire Academy in Katar, dessen Vorzeigeschüler Ali war.
Ali blieb nur fünf Monate
Ehe es zwischen dem katarischen Verband und dem Klub früh zu Diskrepanzen bei der Auffassung der Zusammenarbeit gekommen war. So hatte Katar offenbar auf eine Stammplatzgarantie bestanden, die der LASK natürlich nicht erfüllen hat können.
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