Zwei Katzenbabys wurden von einem Bauernhof gerettet, „Rama“ musste aber ein Beinchen abgenommen werden. Tiere als Geschenk sind ein No-Go, Tiergärten laden auch am 24. ein.
Ein kleines Weihnachtswunder auf drei Pfoten ist das Katzchenbaby „Rama“. Gemeinsam mit ihrer Schwester „Becel“ wurde sie von einem Bauernhof gerettet, entkam knapp den Tod und wird nun im Tierparadies Schabenreith aufgepäppelt. Weitere Geschwister hatten weniger Glück, sollen von ihrem Besitzer brutal erschlagen worden sein. „Auch ,Rama‘ ist so schlimm getreten worden, dass ihr rechtes Hinterbein komplett deformiert und verdreht war“, so Leiterin Doris Hofner-Foltin.
Kurz vor Weihnachten musste das Beinchen amputiert werden. „Sie kommt damit sehr gut zurecht, hat ein schönes Leben bei uns vor sich“, freut sich Hofner-Foltin, für die Tiere als Weihnachtsgeschenk ein No-Go sind.
Tiervergabe-Stopp bis nach dem Jahreswechsel
„Wir stoppen vor Weihnachten die Vermittlung“, verrät Marlies Zachbauer, Präsidentin des OÖ Landestierschutzvereins, der die Tierheime in Linz und Steyr betreibt. „Es ist wichtig, dass Tiere nicht als Geschenke gesehen werden. Es kommen viele spontan und sogar welche, die dann ein Tier nicht mal für sich selbst holen wollen.“ In den Tierheimen in Linz und Steyr startet die Vergabe erst wieder nach dem Jahreswechsel. Warum nicht etwas früher? „Davor haben die Leute viel Besuch, es ist viel Aufruhr. Tiere brauchen aber eine Eingewöhnungszeit“, erklärt Zachbauer.
Man muss Tiere aber gar nicht besitzen, um mit ihnen Weihnachtsfreuden zu erleben. Die sympathischen Vierbeiner in den Zoos verkürzen das Warten auf das Christkind recht professionell! Im Tierpark Stadt Haag gibt es am 24. Dezember von 9 bis 15 Uhr kostenlosen Eintritt. Der Zoo in Schmiding hat bis 14 Uhr geöffnet. Im Zoo Linz dürfen von 10 bis 13 Uhr kleine Besucher Leckereien für die Tiere basteln und gleich verteilen. Das freut Erdmännchen, Ziege & Co!
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