Nach dem heftigen Felssturz in Maria Rain in Kärnten bleibt eine Ortschaft weiter abgeschnitten. Die örtliche Flussfähre wird zum Retter in der Not.
Eigentlich hätte die nach dem Felssturz geplante Umfahrung von Unterguntschach nach Rottenstein - wie berichtet - am Montag für den gesamten Verkehr freigegeben werden sollen. „Der zirka 3,5 Kilometer lange Waldweg weist jedoch Stellen auf, die aufgrund von gefallenem Laub und Moos viel zu weich sind. Die Umfahrung ist somit nur für geländetaugliche Fahrzeuge unter sechs Tonnen geeignet“, sagt Maria Rains Bürgermeister Franz Ragger.
„Meter für Meter wird kontrolliert“
Ein Agrartechniker von der Landesregierung war bereits vor Ort, um die Beschaffenheit des Weges zu prüfen. „Meter für Meter wird kontrolliert. Mit der Feuerwehr fand auch schon eine Brandschutzbegehung statt. Im Notfall müsste aber die Valentinsfähre genommen werden, wie es derzeit auch die Schulkinder tun“, so Ragger.
Der Gemeindechef hat auch beim Bundesheer um Unterstützung für das Fährpersonal angesucht. „Ein Assistenzeinsatz ist aus derzeitiger Sicht aber nicht notwendig, da keine Gefahr in Verzug besteht“, sagt Presseoffizier Christoph Hofmeister.
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