Die üblen Beleidigungen gegen Kingsley Coman und Aurelien Tchouameni nach ihren verschossenen Elfmetern im WM-Finale gegen Argentinien sorgen für Kopfschütteln in der Fußball-Welt. Nun meldete sich auch der FC Bayern München zu Wort.
Coman war am Sonntag im mit 2:4 verlorenen Elferschießen in Lusail als zweiter Schütze seines Teams angetreten und an Goalie Emiliano Martinez gescheitert, Tchouameni hatte daraufhin als Nummer drei gar das Tor verfehlt. Wie krone.at berichtete, wurden sie nach ihren Fehlschüssen Opfer rassistischer Beschimpfungen. Auf den Instagram-Profilen der Franzosen gab es nach der Partie zahlreiche Affen-Emojis in den Kommentaren. Hinzu kamen auch noch weitere rassistische Beleidigungen.
Ähnliche Anfeindungen erlebten bereits Englands Nationalspieler Bukayo Saka, Jadon Sancho und Marcus Rashford 2021, nachdem sie im EM-Finale gegen Italien ihre Elfer vergeben hatten. Auf Klubebene ist Coman für den FC Bayern tätig. Die Münchner verurteilten die rassistischen Beleidigungen gegen ihren Offensivspieler „aufs Schärfste“.
„Die FC-Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King - Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum“, twitterte der deutsche Bundesligist, bei dem ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer unter Vertrag steht.
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