Die große Weihnachtsspendenaktion von A1 ging in die achte Runde. Mittlerweile ist sie ein Selbstläufer, denn Helfen ist ansteckend! Das weiß auch Harald Valent, der als Betriebsrat bei A1 die Aktion seit Jahren organisiert. Die „Krone“ war bei der Übergabe dabei!
Schon Ende Oktober erging der Aufruf an alle A1-Mitarbeiter in Kärnten, Sach- oder Geldspenden an den jeweiligen Unternehmensstandorten abzugeben, um in Not geratene oder nicht so gut situierte Kärntnerinnen und Kärntnern zu helfen. „Diese Weihnachtsaktion gibt es schon seit 8 Jahren. Im Laufe der Zeit wurde sie zu einem Selbstläufer. Immer mehr unserer Mitarbeiter spenden großzügig, vor allem in den letzten zwei Jahren“, erklärt Harald Valent im Gespräch mit der „Krone“.
Dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird
Hunderte liebevoll eingepackte Geschenke für Kinder, warme Winterjacken für Menschen, die gerade wegen der derzeitigen Situation am Energiemarkt frieren, aber vor allem knapp 4 Tonnen an haltbaren Lebensmittel sind zusammengekommen und wurden an die Sozialmärkte (SoMa) Kärnten übergeben. „Uns war es immer wichtig auch zu wissen, dass die Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden und sinnvoll sind“, so Valent. In den Sozialmärkten wird ja bekanntlich kontrolliert und geprüft, dass ausschließlich bedürftige Menschen einkaufen kommen.
Die Anzahl unserer Kunden steigt täglich - umso dankbarer sind wir, dass A1 als gutes Beispiel in den letzten Jahren vorangegangen ist und mittlerweile zwei weitere Firmen die Sozial Märkte mit Spenden unterstützen
Klaus Lesjak, SoMa-Obmann
„Die Mittelschicht beginnt in dieser herausfordernden Zeit immer weiter zu bröckeln. Die Anzahl unserer Kunden steigt täglich - umso dankbarer sind wir, dass A1 als gutes Beispiel in den letzten Jahren vorangegangen ist und mittlerweile zwei weitere Firmen die Sozial Märkte mit Spenden unterstützen“, bedankte sich SoMa-Obmann Klaus Lesjak. Der Berg an Spenden wurde von SoMa-Logistiker Rudi Bartolot abgeholt und nach Gebrauch in die verschiedenen Filialen ausgeliefert.
„Über jede Hilfe dankbar“
„Es sind ja nicht nur die Spenden, die für unsere Kunden wirklich überlebensnotwendig sind - auch der menschliche Einsatz ist wertvoll“, zeigt sich auch SoMa-Geschäftsführerin Theres Leber dankbar. Besonders um die Weihnachtszeit gibt es immer mehr Unterstützer. „Es kann so schnell gehen und man kommt selbst in eine solche Situation, in der man auf Hilfe angewiesen ist - ob durch Schicksalsschläge, Krankheit, Scheidungen“, erklärt Leber und betont, dass es keinen Grund gebe, sich dafür zu schämen. „Deshalb freuen wir uns, über jede helfende Hand!“
Derzeit suchen die Sozial Märkte eine neue Geschäftsfläche in der Klagenfurter Innenstadt. „Das Lokal in der Kaufmanngasse ist mittlerweile zu klein und schon etwas in die Jahre gekommen“, so Lesjak. Wer einen passenden Standort kennt, kann sich unter leber@sozialmarkt-kaernten.at melden.
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