Weiterhin herrscht Uneinigkeit beim Thema Flughafen Klagenfurt. Nach der Präsentation der neuen Fluglinie „Liliair“ am Vormittag ging es gleich in die Regierungssitzung, um erneut über die Call-Option abzustimmen. Das ist das Ergebnis:
Nächste Runde im Dauerstreit um den Klagenfurter Flughafen, besser gesagt um eine Rückabwicklung der Teilprivatisierung. Die Fronten waren und sind klar: SPÖ für Franz Peter Orasch, ÖVP gegen Franz Peter Orasch. Daran änderte die Präsentation der „Liliair“, die ab April fliegen soll, wenig. Oder besser gesagt: gar nichts.
In der Regierung lehnten die fünf roten Regierungsmitglieder gegen die zwei schwarzen Stimmen den Rückkauf, die berüchtigte Call-Option, wieder ab. Das beeindruckte VP-Landesrat Martin Gruber wenig: „Die Haltung der SPÖ ist nicht nachvollziehbar. Der Mehrheitseigentümer hat nur Interesse an den Grundstücken. Ich lasse mich von schönen Liliair-Logos und angemieteten Jets nicht blenden.“ LH Peter Kaiser sieht es anders: „Der Flughafen hat Potenzial. Wir haben alle Argumente abgewogen und kamen zur Überzeugung, dass wir der Call-Option nicht zustimmen können.“
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