Eine Wiener Familie ist ob der Verdreifachung des Preises für die Fernwärme empört. Wien Energie rechtfertigt jedoch die Vorschreibung mit dem hohen Verbrauch.
Die Strom- und Gasrechnungen sind für immer mehr Menschen nicht mehr leistbar. Die Enttäuschung ist bei zahlreichen Wienern groß, da die Ankündigung der Wien Energie, die Rechnungen für Fernwärme würden um 92 Prozent steigen, was pro Haushalt rund 45 Euro mehr bedeute, nicht bei allen Kunden der Wahrheit entspricht. So wie beim Ehepaar J. aus der Donaustadt.
Verdreifachung des Preises
Bislang zahlte es alle zwei Monate 351 Euro. Die neue Vorschreibung sieht im selben Zeitraum 1062 (!) Euro vor. „Das ist eine Verdreifachung des Preises“, ärgert sich Richard J., der der Wien Energie ein Schreiben zukommen ließ. In diesem teilte er nicht nur mit, dass er die neuen Teilbeträge nicht akzeptieren (sie aufgrund der Versorgungssicherheit aber begleichen) würde, sondern er hängte auch einen Fragenkatalog an (Auszug siehe oben). Unter anderem möchte J. wissen, warum es große Unterschiede bei den identischen Reihenhäusern gebe.
Verbrauch extrem hoch
Laut einer Sprecherin von Wien Energie verbrauche dieser Haushalt dreimal so viele Kilowattstunden wie ein vergleichbarer. Man könne zwar eine Reduktion der Teilbeträge anbieten, wenn der Verbrauch jedoch nicht weniger werde, müsse man mit einer hohen Nachzahlung rechnen.
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