Mindestens dreimal am Tag machte er am Förderband lange Finger: Wegen gewerbsmäßigen Diebstahls stand ein 19-jähriger Rumäne am Dienstag in Linz vor Gericht. Er fand einen weihnachtlich milde gestimmten Richter, der den Serien-Langfinger nur zwölf Monate Haft, davon zwei unbedingt aufbrummte.
Der Kriminelle hatte innerhalb von zwei Monaten bei einem Zustelldienst im Zentralraum etwa hundert Pakete, vorzugsweise Parfums, verschwinden lassen. Dank einer Videoüberwachung wurde er entlarvt, hatte noch 35 Packerln daheim. Der Gauner saß zwei Monate in Linz in U-Haft. Diese wurden ihm bei der Strafbemessung angerechnet. Das weihnachtlich milde Urteil: ein Jahr Haft, davon jene zwei Monate scharf, die er bereits abgesessen hat.
„Bei Paketdiensten verschwindet ständig etwas“
Mit diesem Satz regte der Verteidiger einen Chef des Packerldienstes auf, der als Zuhörer im Gerichtssaal die Verhandlung verfolgt hatte: „Das stimmt überhaupt nicht! Seit der Rumäne weg ist, gibt es keine Diebstähle mehr.“
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