Gehirnschädigung

„Wir wissen nicht, ob Jonas überhaupt sehen kann“

Chronik
21.12.2022 09:00

Der dreijährige Bub ist seit einer Reanimation ein 100-prozentiger Pflegefall. Seine Familie braucht ganz dringend Hilfe.

Mit einer zweistöckigen, bunten Kinder-Torte samt „Paw-Patrol“-Figur ist der kleine Jonas aus dem Bezirk Eferding am Samstag zu seinem 3. Geburtstag überrascht worden. Ob er das Geschenk der Eltern überhaupt registriert hat, ist unklar. „Wir wissen leider nicht, ob er überhaupt sehen kann“, sagt seine Mama Tina (41).

Jonas hat am Samstag seinen 3. Geburtstag gefeiert (Bild: ZVG)
Jonas hat am Samstag seinen 3. Geburtstag gefeiert

Herzfehler und Unglück im Spital
Seit einem Spitalsaufenthalt ist der Sohn ein 100-prozentiger Pflegefall – und wird es vermutlich sein restliches Leben lang bleiben. Jonas war am 17. Dezember 2019 mit einem Herzfehler (Fallot’sche Tetralogie) zur Welt gekommen, war am 2. Jänner 2020 sechs Stunden lang operiert worden. Auf der Intensivstation musste er künstlich beatmet werden. „Eine Ärztin wollte in der Nacht zum 7. Jänner den Beatmungsschlauch austauschen, dabei dürften die Lungengefäße zugemacht haben – sie brachte den Tubus nicht mehr rein“, sagt Tina. Bis Jonas reanimiert und an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen wurde, sei sein Gehirn massiv geschädigt gewesen, so die 41-Jährige, die um 1.30 Uhr ein nächtlicher Anruf aus dem Spital ereilt hatte. „Das war ein unglaublicher Schock, wir wussten nicht, wie stark beeinträchtigt er ist und durften ihn erst gegen 10 Uhr endlich sehen“, erinnert sich die Mama mit Grauen.

Epileptische Anfälle
Für die Familie ist seit damals nichts mehr, wie es war. Jonas kann nicht sitzen, stehen, reden oder greifen. Er muss gefüttert werden, essen kann er nur Brei. „Er hat seither auch epileptische Anfälle“, so die Mutter, die ihrem Beruf nicht mehr nachgehen kann und sich rund um die Uhr um den Sohn kümmert. Jeder Infekt bedeutet für Jonas automatisch Lebensgefahr, er hat auch immer noch ein Loch im Herzen, das irgendwann operiert werden muss.

Die Eltern Tina und Patrick mit ihrem kleinen Liebling (Bild: ZVG)
Die Eltern Tina und Patrick mit ihrem kleinen Liebling

Kostenintensive Förderung
Tina, die noch zwei Söhne (Justin, 15 und Nico, 20) hat, sorgt sich liebevoll um den Kleinen und versucht, ihn bestmöglich zu fördern: „Wir finanzieren eine Physiotherapeutin und eine Logopädin. Anteilsmäßig auch eine Kommunikations- und eine Sehfrühförderung.“ Als Folge der intensiven Pflege hat sie schon Rücken- und Bandscheibenprobleme. Die Familie hat für Jonas nun ein Spezial-Pflegebett angeschafft. Es kostet 13.990 Euro, die Gesundheitskassa ersetzt aber nur 1500. Bitte helfen Sie der Familie in ihrer Notlage.

Eine Therapeutin macht mit Jonas Übungen (Bild: ZVG)
Eine Therapeutin macht mit Jonas Übungen

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