Weil Katar wiederholt gegen international gültige Arbeits-Standards verstoßen hatte, wurde 2017 die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) aktiv. 2018 eröffnete sie ein Büro in Doha, ihr Leiter Max Tunon zieht ein positives Zwischenfazit: „Es gab bedeutende Fortschritte“, betonte der 43-Jährige während der WM in Doha im Gespräch mit der „Krone“.
Die ILO ist weltweit mit Themen wie Zwangsarbeit oder Diskriminierung beschäftigt - auch in Katar: „Ein Punkt, der es hier einfacher macht, ist, dass der Partner für Gespräche mit uns offen ist“, beschreibt Tunon den Dialog mit der katarischen Regierung. Wobei er die Rolle der ILO wie folgt skizziert: „Wir sind ein Team mit zwölf Mitarbeitern. Es ist nicht so, dass wir mit den Finger auf wunde Stellen zeigen, sondern unseren Beitrag dazu leisten wollen, dass Dinge verbessert und Lücken geschlossen werden.“
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