Lange Anfahrtszeiten als Zankapfel: Bürgermeister aus der Region Steirische Eisenstraße kommen am Mittwoch mit ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß zusammen. Zu besprechen gibt es viel.
Die Forderung nach einem Notarzt-Stützpunkt in der Region Steirische Eisenstraße sei ihr unbekannt. Diese Aussage, kürzlich getätigt von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß in einem Interview mit der „Krone“, sorgte - gelinde ausgedrückt - für Debatten.
Um die Wogen zu glätten, vor allem aber, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, kommen die Obersteirer nun heute in Graz mit der ÖVP-Politikerin zusammen.
Treffen im Grazer Landhaus
Ludwig Gottsbacher, SPÖ-Ortschef von Radmer, knüpft große Hoffnungen an das Gespräch: „Wieso kann man nicht zumindest an jenen Tagen, wo kein Flugwetter herrscht, einen Notarzt bei uns abstellen?“, formuliert er einen von mehreren Lösungsvorschlägen. Für ihn wäre aber vor allem eines wichtig: „Dass wir nicht nur bei Laune gehalten werden, sondern endlich dafür gesorgt wird, dass es auch bei uns eine ordentliche notärztliche Versorgung gibt.“
Thomas Rauninger, ÖVP-Bürgermeister von Eisenerz, formuliert sein Anliegen ähnlich: „Wir brauchen eine adäquate notärztliche Versorgung, und zwar auch dann, wenn der Heli nicht fliegen kann.“
Parteiübergreifende Initiative
„Es gibt fertige Konzepte inklusive einer passenden Örtlichkeit für einen Notarztstützpunkt - worauf will man warten?“, hofft Karin Gulas (Wildalpen/SPÖ) auf ein „klares Statement“ der Landesrätin.
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