Am Mittwoch hat die S-Link Projektgesellschaft die Unterlagen für die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) beim Land Salzburg eingereicht. Dabei werden die Auswirkungen auf Menschen, Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume des ersten Abschnitts der geplanten unterirdischen Verlängerung der Lokalbahn geprüft.
Geschäftsführer Stefan Knittel hat die 8500 Seiten umfassenden Unterlagen persönlich bei der Behörde abgegeben. Für das viel diskutierte Projekt ist dieser Schritt einen Meilenstein. Die Unterlagen werden nun bei der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) von unabhängigen Sachverständigen geprüft. Bei einer positiven Beurteilung könnte der Baustart für den Abschnitt vom Hauptbahnhof zum Mirabellplatz 2024 erfolgen. Eine Fertigstellung bis Mirabell wäre dann bis 2028 möglich.
Nach der Vollständigkeitsprüfung werden alle Dokumente und Pläne von der Behörde voraussichtlich im Frühjahr öffentlich aufgelegt und damit auch die behördlich gesicherte Bürgerbeteiligung gestartet. „Gleichzeitig plant die Projektgesellschaft weitere öffentliche Informationsveranstaltungen sowie eine Informationskampagne zum eingereichten Bauvorhaben und den Beteiligungsmöglichkeiten der Salzburgerinnen und Salzburger im Zuge des Verfahrens“, sagt Geschäftsführer Knittel.
Derzeit wird schon am nächsten Abschnitt durch die Salzburger Altstadt bis Nonntal geplant. Auch in der Alpenstraße finden bereits Erkundungsbohrungen für die weitere Verlängerung in Richtung Süden statt. Der S-Link soll ja im Endausbau bis nach Hallein geführt werden.
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