Über den Jahreswechsel erwarten Experten eine konstante Situation in Bezug auf den Coronavirus in den Krankenhäusern und bei den Neuinfektionen. Dennoch können Veränderungen über die Feiertage nicht ganz ausgeschlossen werden.
Laut dem Modellrechner des Covid-Prognosekonsortiums komme es erfahrungsgemäß im Vorfeld von Weihnachtsfeiertagen und Neujahr zu vermehrten Spitalsentlassungen. Das sei jedoch bereits in die aktuelle Vorschau übernommen worden, weshalb der erwartete Belegstand auf den Normalstationen in Wellen verläuft, aber dennoch insgesamt stagniert bzw. nicht weiter steigt.
Nächste Prognose nach Silvester
Außerdem könnten feiertagsbedingte Veränderungen bei den Meldungen aus den Spitälern nicht ausgeschlossen werden, deshalb werde die nächste Prognose erst in zwei Wochen, am 4. Jänner veröffentlicht. Für dieses Datum werden österreichweit auf den Normalstationen bis zu 1557 Corona-Infizierte erwartet, mit einem Mittelwert von 1210 Betten, der exakt dem Stand vom Vortag entspricht. Auch der aktuelle Belegstand mit 73 schwerst Covid-Kranken auf den Intensivstationen dürfte innerhalb der kommenden zwei Wochen in etwa gleich bleiben.
Im Schnitt 4900 Neuinfektionen pro Tag
Bei den Neuinfektionen deuten Abwassermonitoring und offiziell gemeldete Fallzahlen ebenfalls auf eine Stagnation hin. Hier ist aber ebenso feiertagsbedingt „zu erwarten, dass die Meldung der Positivtestungen gewissen Unregelmäßigkeiten unterliegt“, erläuterten die Experten von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Aktuell werden österreichweit im Schnitt knapp 4900 positive Tests pro Tag gemeldet.
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