Diese Aktion ging wohl nach hinten los. Nachdem die Westbahn die Verbindung München-Wien mit dem Slogan „Auch mal schlechten Fußball live erleben“ beworben hatte, zog das Unternehmen den Ärger der Rapid-Fans auf sich (die „Krone“ berichtete). Für die Aktion wolle sich die Gesellschaft nun ausdrücklich entschuldigen.
„Liebe Fans der Wiener Fußballvereine, es tut uns leid, wenn wir euch mit unserer Werbung verletzt haben. Bei Euch allen und vor allem beim SK Rapid und seinen Fans möchten wir uns dafür entschuldigen“, twitterte die Westbahn.
Die Werbebotschaft stamme vom Frühling 2021, als Rapid Vizemeister war und sei nie auf den Verein gemünzt gewesen. „Der dadurch entstandene Unmut und die Verärgerung war nicht unsere Absicht.“
Kampagne wird getauscht
Des Weiteren wolle sich die Westbahn bemühen, die Werbungen so rasch wie möglich auszutauschen und nicht mehr zu verwenden. Auf den Plakaten war zu lesen, dass die Einwohner Münchens ab sofort für 23,99 Euro sechsmal pro Tag die Gelegenheit hätten, „auch mal schlechten Fußball live“ zu erleben. Ob die Fans der Hütteldorfer die Entschuldigung annehmen und für Auswärtsspiele im Westen auch zukünftig in die Westbahn steigen werden, wird sich nach der Winterpause zeigen.
Grün-weiß fühlt sich jedenfalls nicht angesprochen, immerhin sei Rapid ja nicht der einzige Fußballklub der österreichischen Hauptstadt.
Auch der First Vienna FC meldete sich zu Wort und nahm die Aktion mit Humor. Die ersten deutschen Gäste seien bereits eingetroffen, jedoch wisse man nicht, wo man sie hinschicken soll, so der Wiener Traditionsklub.
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