Belastung fürs Börserl

Treibstoffe waren heuer so teuer wie noch nie

Wirtschaft
22.12.2022 06:00

Erstmals wurde die Zwei-Euro-Schallmauer länger übertroffen. Laut Wifo sind „klimaschädliche“ Förderungen dennoch viel zu hoch.

Am 27. Juni zahlten Autofahrer im Schnitt 2,10 Euro pro Liter Super, am 11. Juli wurden dann auch die Diesel-Fahrer mit 2,09 Euro zur Kasse gebeten – das waren die Höchstwerte in diesem Jahr, in dem wir generell so viel wie noch nie für Treibstoffe „brennen“ mussten, so eine Erhebung vom VCÖ nach Daten der EU-Kommission.

Bereits Anfang Jänner deutliche Steigerung
Dabei war schon der Start Anfang Jänner mit knapp unter 1,40 Euro pro Liter Diesel bzw. Benzin spürbar höher als in den vorigen Jahren, der Durchschnitt für 2022 dürfte sich mit 1,82 Euro für Diesel und 1,72 Euro bei Super überhaupt auf Rekordhöhe beschleunigt haben (siehe Grafik).

(Bild: Krone KREATIV)
(Bild: Krone KREATIV)

Dass Tanken aktuell wieder etwas günstiger ist, sei im Sinne des Klimaschutzes sogar schlecht, kritisiert das Wifo. Der Straßenverkehr werde zu stark gefördert: Rund eine Milliarde Euro mache die Steuerbegünstigung von Dieselsprit aus, dazu kommen Pendlerpauschale sowie Steuerbegünstigungen für Taxis und Mietwagen.

Zusammen mit den Subventionen für Energieerzeuger und Landwirtschaft machten solche „klimaschädlichen“ Begünstigungen bereits gut 5,7 Milliarden Euro im Jahr aus.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt