Zehn Tage lang war Martin-Luis Walch nicht auf seinen Skiern gestanden. Eine Woche lang hatte den Schwarzenberger die „echte“ Influenza ans Bett gefesselt. „Da hatte ich bis zu 39,7 Grad Fieber“, verrät der 19-Jährige, der erst am Sonntag wieder auf die Piste zurückgekehrt war. Umso höher sind jene Leistungen einzuschätzen, die der Head-Pilot am Mittwoch bei den zwei FIS-Super-Gs auf der Reiteralm ablieferte.
In Rennen eins triumphierte „Malu“, der sich nun auf ein paar Tage in der Heimat und das klassische Weihnachts-Raclette freut, acht Hundertstel vor dem Mellauer Lukas Feurstein. Der Silbertaler Moritz Zudrell als Siebter (+0,89), sowie die zwei Mellauer Noel Zwischenbrugger (9./+1,13) und Patrick Feurstein (13./+1,22) machten die Ländle-Festspiele perfekt. „Dass es nach der Vorgeschichte so läuft, ist überraschend“, gesteht Walch, der sich die besten FIS-Punkte seiner Karriere holte und im zweiten Rennen nur Max Schwarzmann (D) um 0,14 Sekunden den Vortritt lassen musste.
Mit Lukas (+0,42) als Viertem und Patrick Feurstein als Sechstem landeten auch hier erneut zwei VSV-Asse im Spitzenfeld. „Dafür, dass ich mich im zweiten Rennen eigentlich gar nicht so gut gefühlt habe, war das Ergebnis ganz ok“, sagt Patrick, der sich im Super-G mittelfristig ein zweites Standbein neben dem RTL aufbauen will.
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