Nicht erst das Ausscheiden von Deutschlands Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Gruppenphase in Katar hat in der Bevölkerung Spuren hinterlassen. Bei fast der Hälfte der Deutschen hat das Interesse am Nationalteam in den vergangenen Jahren nachgelassen. Insgesamt 46 Prozent der Befragten äußerten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov, ihr Interesse an der DFB-Auswahl habe sich zuletzt verringert.
Bei 26 Prozent davon sank demnach das Interesse am Nationalteam infolge des enttäuschenden Abschneidens bei den jüngsten drei Turnieren sogar stark. 20 Prozent büßten etwas an Interesse ein. 34 Prozent der Befragten sagten, sie hätten schon vorher kein Interesse an der Nationalmannschaft gehabt. Nur bei 18 Prozent der Umfrage-Teilnehmer blieb das Interesse zumindest gleich.
Gleich zweimal in Vorrunde out
Bei den vergangenen drei großen Turnieren war die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds früh gescheitert. Die WM 2018 in Russland und die WM zuletzt in Katar endeten für die Nationalmannschaft nach der Vorrunde. Bei der EM im Vorjahr war im Achtelfinale Endstation. Bundestrainer Hansi Flick hatte nach der jüngsten WM-Enttäuschung gesagt: „Wir sind in der Bringschuld. Wir müssen wieder Begeisterung erzeugen. Jeder Spieler, jeder Trainer will, dass wir unterstützt werden.“
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