Ob politisch, kulturell oder sozial, er hat im Burgenland mehr bewegt, als viele andere. Im kommenden Jahr feiert der Unermüdliche seinen 60. Geburtstag.
Horst Horvath – oder HoHo, wie er selbst gerne firmiert – ist auch bekannt als „Ganzjahresweihnachtsmann“. An anderer Stelle wurde er schon als „Der große Dicke mit dem roten Schal“ betitelt. Jetzt klingelt es bei manchen vielleicht. Denn Horst Horvath kennt im Burgenland fast jeder. Das hängt nicht nur mit seiner imposanten Erscheinung zusammen. Er ist auch ein unermüdlicher „Macher“.
Auf die Frage, was er eigentlich genau macht, gibt es viele Antworten. Horvath wurde 1963 in Neudörfl geboren. Er lernte Werkzeugmacher, doch nach seinem Zivildienst im Kinderdorf Pöttsching zog es ihn in Richtung soziale Arbeit. Er wurde Arbeitsmarktbetreuer in Oberwart. Dort war er ganz zentral an der Gründung des OHO beteiligt. 1992 brachte er die „edition lex liszt 12“ auf den Weg, mittlerweile der wohl wichtigste Verlag im Burgenland.
Hauptorganisator des Lichtermeers
Sein politisches Engagement ließ ihn 1993 zu einem der Hauptorganisatoren des legendären Lichtermeers werden. Viele kulturelle Aktivitäten tragen seine Handschrift, wie die Literaturtage am Csaterberg oder „Burg Forchtenstein fantastisch“. Ebenso wichtig seine Beteiligung an der Roma Volkshochschule oder an der Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative.
Und wie verbringt der Ganzjahresweihnachtsmann selbst das Fest der Feste? „Ich feiere mit der ganzen Familie“, so Horvath. Auch wenn er sich vorgenommen hat, in Zukunft leiser zu treten, wird er doch bei seinem Lebensmotto bleiben: „Aufgegeben werden nur Briefe!“.
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