Die Stadion-Baustelle des LASK ist nicht weit, dennoch hat der Garten eines Wohnhauses am Froschberg in Linz bis 6. Jänner mehr Anziehungskraft. Grund: die Krippen von Erich Fröschl.
„Der gute Feinmechaniker bin ich nicht. Ich hab’ auch keinen Plan, deshalb wird’s jedes Jahr anders“, sagt Erich Fröschl. 24 Jahre arbeitete der Linzer als Finanzbuchhalter, dann in einer Wohngemeinschaft mit verhaltensauffälligen Burschen. Mittlerweile ist er Pensionist und leidenschaftlicher Krippenbauer.
Was vor neun Jahren mit einer Mostfassl-Krippe begann, ist heuer auf eine aus sechs verschiedenen Krippen bestehende Landschaft angewachsen, die in der Brahmsstraße 27 in Linz zu bestaunen ist. Im Garten des Wohnhauses hat Fröschl alles aufgebaut. Rindenstücke, Reisig und Moos wurden platziert, dazu finden hier exakt 243 Figuren ihren Platz - von der Heiligen Familie bis zu den Hirten.
Ende September hat er mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen. Seit 27. November ist die Krippenwelt im Garten des Wohnhauses fix-fertig. Bis zum 6. Jänner bleibt sie aufgebaut. So lange schaltet Fröschl täglich um 16.30 Uhr die aus Lichterketten bestehende Beleuchtung ein und zündet die gesamt 24 Teelichter in den Laternen an. Um 21 Uhr heißt’s dann „Licht aus“.
Der 68-Jährige ist selbst oft bei der Krippenwelt anzutreffen: „Es ist schön, Erwachsenen und Kindern eine Freude zu bereiten und zu sehen, wie sie Fotos von der Krippe machen oder ungläubig den Kopf schütteln.“
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