Nirgendwo in der Stadt Linz herrscht soviel Potenzial wie im Kaplanhofviertel. Doch weil die Straßenverkehrsinfrastruktur dort aus Platzgründen keine Kapazitätserweiterung zulässt, schlägt VP-Stadtvize und Mobilitätsreferent Martin Hajart jetzt Alarm.
Vom Wohn- und Spitalsviertel zu einem der Technik- und Innovationszentren der Stadt, von der einstigen Tschickbude zum Leuchtturm der Kreativwirtschaft. Oder wie VP-Stadtvize Martin Hajart es nennt: „Sowohl Herzstück für Industrie und Wirtschaft, als auch Wohngebiet für viele Linzer.“ Die Rede ist vom Kaplanhofviertel. Der Stadtteil im Osten, der sich seit der Jahrtausendwende enorm entwickelt hat und in dem laut Experten stadtplanerisch noch jede Menge Potenzial steckt.
Wir brauchen zusätzliche verkehrliche Maßnahmen, darum ist ein Konzept für den Stadtteil das Gebot der Stunde.
Martin Hajart, Linzer VP-Stadtvize und Mobilitätsreferent
Rascher Ausbau der Öffis und begleitendes Konzept
Um den steigenden Anforderungen des Gebiets aber gerecht zu werden, braucht es laut Hajart nun einen raschen Ausbau der Öffis, aber auch der sanften Mobilitätsformen, Wege für Radfahrer und Fußgänger. „Dazu soll ein begleitendes Verkehrskonzept entwickelt werden, das mit der Erweiterung der industriellen und gewerblichen Infrastruktur im Osten von Linz einhergeht.“ Wie im gestrigen Stadtsenat beschlossen, soll das Viertel dabei einer Analyse der Mobilitätsströme unter Einbeziehung der Anwohner sowie der in die städtebaulichen Entwicklungen eingebundenen Unternehmen unterzogen werden, die in das spätere Konzept einfließen wird.
Fertigstellung für Anfang 2024 avisiert
Die Arbeiten werden extern ausgeschrieben. „Die Auftragserteilung soll noch im Frühjahr erfolgen. Bis Jahresanfang 2024 soll dann das Konzept fertig sein“, skizziert der VP-Stadtvize den anvisierten Zeitplan. Bereits fix ist die Errichtung eines Zweirichtungs-Radwegs in der Lederergasse, des Weiteren wird über die Ausweitung des städtischen Radverleihsystems Richtung Osten nachgedacht.
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