Der Waldviertler Wellnesstempel will für Gäste zukunftsfit bleiben. Trotz dem Griss um Energie und Co wurde dort jetzt sogar eine Sauna dazugebaut. Warum der Bad- und Stadtchef mit den zusätzlichen Strom- und Heizkosten aber nicht ins Schwitzen kommt.
Es kommt doch auf die Größe an! Wenn es darum geht, Bäder und Wellnesstempel kostendeckend zu betreiben, weiß man das. Ein Grund mehr, dass trotz Energiekrise im Thayatal Vitalbad in Raabs an der Thaya jetzt mehr eingeheizt wird: In den Erdhang des Außenbereiches wurde eine finnische Sauna um 170.000 Euro gebaut. Die neue „Vitalsauna“ läuft schon mit 90 Grad im Probetrieb und bietet bis zu 30 Personen Platz.
„Wirtschaftlichkeit könnte sinken“
Derzeit verschiebt sich das Gästeverhältnis allerdings weg von der Sauna. „Dabei ist das die Cash-Cow. Wenn wir diesen Bereich nicht attraktivieren, könnte die Wirtschaftlichkeit deutlich sinken“, erläutert Bad- und Stadtchef Rudolf Mayer. Im Frühjahr wird auf dem Dach der Sauna mehr Platz mit neuen Liegeflächen entstehen. Zuvor war dort eine ungenutzte Böschung.
Keine Schweißperle wegen Energiekosten
Explodierende Energiekosten machen Mayer weniger Sorgen: „Beim Strom haben wir noch einen moderaten Fixpreis bis 2024, bei der Fernwärme halten sich die Erhöhungen bisher in Grenzen.“
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