Zurück auf Twitter

Jack Sweeney verfolgt Elon Musks Privatjet wieder

Web
23.12.2022 09:58

Nur wenige Tage nach seiner Sperre auf Twitter meldet sich Jack Sweeney bei dem Kurznachrichtendienst zurück - zwar unter neuem Namen, aber mit bekannten Inhalten: Der 20-Jährige aus Florida verrät wie gehabt, wo sich Elon Musks Privatjet befindet. Allerdings unter Einhaltung einer neuen Regel.

Rückblick: Sweeney hatte Anfang Februar für Schlagzeilen gesorgt, weil er über Flugzeug-Tracking-Websites den Standort der Privatjets Superreicher verfolgte und anschließend automatisch per Twitter-Bot im Kurznachrichtendienst über sämtliche Reisen informierte. Zu den „verfolgten“ Personen zählten unter anderem Bill Gates, Jeff Bezos und eben auch Elon Musk, der sich von Anfang an wenig darüber begeistert zeigte, dass Angaben darüber, wann er wo abhebt und landet, über den Kurznachrichtendienst für jedermann abrufbar waren. 

Konten gesperrt
Mitte Dezember ließ Musk, inzwischen Chef von Twitter, daher nicht nur das Konto @ElonJet, das seine Flüge verfolgte, sondern auch Sweeneys persönlichen Account sperren. Der Kurznachrichtendienst verwies auf eine neue Richtlinie, der zufolge es neuerdings verboten ist, den Aufenthaltsort einer anderen Person zu teilen, es sei denn, es handelt sich um ein „öffentliches Engagement oder Ereignis“. „Wenn jemand den Live-Standort einer Person auf Twitter teilt, besteht ein erhöhtes Risiko für körperliche Schäden“, erläuterte der Kurznachrichtendienst.

24 Stunden Verspätung
Nach den neuen Regeln ist die „Weitergabe öffentlich verfügbarer Standortinformationen nach Ablauf einer angemessenen Zeit, sodass die Person nicht mehr einem Risiko körperlicher Schäden ausgesetzt ist“, jedoch kein Verstoß. Genau dies macht sich Sweeney nun zunutze: Unter dem neuen Konto @ElonJetNextDay twittert er wieder, wo sich Musks Privatjet befindet. Allerdings mit 24-stündiger Verspätung und noch manuell, wie er dem „Business Insider“ verriet, da eine Automatisierung noch nicht möglich sei.

Wer weiterhin in Echtzeit verfolgen möchte, wo sich Musk mutmaßlich aufhält, muss laut Sweeney auf andere Plattformen wie Truth Social von Ex-Präsident Donald Trump ausweichen.

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