Matheus Cunha verlässt Atletico und wechselt leihweise zu den Wolverhampton Wanderers in die englische Premier League. Via Instagram verabschiedete sich der Brasilianer in der Nacht auf Freitag bei den Spielern und den Fans der Madrilenen. Für Trainer Diego Simeone hatte er hingegen nicht gerade versöhnliche Worte über.
„Ich danke meinen Teamkollegen von ganzem Herzen. Sie sind fantastisch als Athleten und Menschen. Bei Atletico hast du außerdem Fans, bei denen du dich auch auf der anderen Seite der Welt wie zu Hause fühlst“, so der Mittelstürmer.
Cunha war im Sommer 2021 von Hertha Berlin in die spanische Hauptstadt gewechselt, die großen Einsatzzeiten blieben jedoch aus. In der laufenden Saison war er in der Liga lediglich zweimal in der Startelf zu sehen. Nicht zuletzt deshalb, wollte der 23-Jährige seine letzte Möglichkeit nützen, um mit seinem Trainer abzurechnen.
„Fußball ist so, wie jeder andere Job, es gibt Verantwortliche, weil es irgendwann sehr wichtig war. Die haben ihre Hierarchien und es gibt diejenigen, die die Entscheidungen treffen, und dann musst du auch deine treffen“, umschreibt Cunha den Vorwurf an Simeone, ihn nicht wertschätzend behandelt und eingesetzt zu haben. Im Guten auseinandergegangen? Wohl kaum.
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