Beim Darts braucht man vor allem eines: Konzentration. Weil diese Vincent van der Voort am Donnerstag im WM-Duell mit Cameron Menzies aufgrund dessen nerviger Art jedoch verwehrt blieb, wusste sich der Niederländer nicht besser zu helfen, als sich auf der Toilette vor seinem Gegner zu verstecken.
Bereits vor der Partie war die Stimmung etwas angespannt, nachdem Van der Voort öffentlich kritisiert hatte, dass Fallon Sherrock, die Lebensgefährtin des Schotten, ohne Qualifikation eine Wildcard für das Turnier in London bekommen hatte.
„Merkt nicht, wie nervig er sein kann“
Dass Menzies dann noch während des Duells mit dem Niederländer begann, mit den Fans mitzusingen und ständig zu reden begann, machte die Situation dann nicht gerade besser. „Er ist ein wirklich netter Kerl, weil er einfach so ist, wie er ist, aber er merkt nicht, wie nervig er sein kann“, zitiert „SportBild“ Van der Voort. Der 47-Jährige habe sich teilweise zurückhalten müssen, nicht die Nerven zu verlieren.
„Er redet mit dir vor dem Spiel, während des Spiels, in den Pausen. Beim Einwerfen habe ich ihm schon gesagt, er soll aufhören, weil ich gleich anwerfen musste." Zwischen den Sätzen sei Van der Voort dann auf die Toilette gegangen, ohne überhaupt zu müssen - einfach, um kurz seine Ruhe zu haben. Zudem habe er den Turnierdirektor gebeten, etwas zu unternehmen. „Ich sagte ihm: ‚Sie müssen ihm wirklich sagen, dass er jetzt aufhören soll, weil er sonst zu weit geht.‘“
Zu viel des Guten
Aus sportlicher Sicht durfte sich der „Dutch Destroyer“ dann doch noch freuen, er besiegte Menzies souverän in drei Sätzen. Dass sich der Schotte dann mit einer Umarmung verabschieden wollte, ging für Van der Voort ebenfalls zu weit. Er sei kurz davor gewesen, seinem Gegenüber eine Abreibung zu verpassen, wie er nach dem Spiel erklärte.
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