Kein Ende in Sicht

Weihnachtsstress für Paketzusteller bis Februar

Oberösterreich
27.12.2022 09:00

Zu klein, zu groß, bereits besessen: Es gibt viele Gründe, warum ein Weihnachtsgeschenk nichts taugt. Online bestellte Waren werden nun zurück geschickt, die Post ist gerüstet - auch das Logistikzentrum in Allhaming.

Beim Auspacken des Geschenks wurde ja noch gute Miene gemacht, doch jetzt nach den Feiertagen beginnt bei vielen Oberösterreichern die Zeit des großen Umtauschens. Die falsche Größe, bereits im Besitz des gleichen Stücks, eine Farbe, die nicht dem Geschmack des Beschenkten entspricht - all das sorgt dafür, das nach Weihnachten auch die 324 Geschäftsstellen der Post (mit Post-Partnern und den Stationen bei Lebensmitteldiskonter Hofer) in unserem Bundesland regelrecht gestürmt werden.

So macht man‘s richtig: Das Versand-Label gut sichtbar, das Paket gut zugeklebt. (Bild: Österreichische Post AG)
So macht man‘s richtig: Das Versand-Label gut sichtbar, das Paket gut zugeklebt.

Denn: Was online bestellt wurde, wird jetzt zurückgeschickt. Parallel dazu werden auch rund um Weihnachten erhaltene Gutscheine eingelöst: Das passiert im stationären Handel, aber immer öfter auch bequem via Smartphone oder Computer. Womit sich neue Pakete von Versand-Lagern auf den Weg zu Adressen in Oberösterreich machen...

So wird ein Paket versandtauglich

Was muss vor dem Aufgeben des Pakets beachtet werden, wenn online bestellte Ware wieder zurückgeschickt werden soll? Markus Leitgeb, Sprecher der Österreichischen Post AG, verweist in diesem Zusammenhang auf zwei Faustregeln:
Einerseits sollte das Versand- beziehungsweise Retour-Label an der Vorderseite des Pakets sichtbar und so angebracht sein, dass es sich nicht ablöst. Achtung: Beim Verschließen kein Paketband über das Label kleben.
Andererseits sollte der Inhalt entsprechend sicher verpackt sein und gegebenen falls mit Füllmaterial geschützt werden. Während etwa Kleidung in einem Paket etwas Spielraum haben darf und sich bewegen kann, sollten Elektronikgeräte sicher und fest verpackt sein.

Mehr Personal als normalerweise, verlängerte Schichten - bei der Post gilt deshalb auch jetzt: Der Weihnachtsstress geht weiter, und das bis weit nach dem Jahreswechsel.

In dem von Andrea Pilz-Kapfinger geleiteten Logistikzentrum in Allhaming bleiben die täglich abgewickelten Mengen bis Ende Jänner hoch. (Bild: Markus Wenzel)
In dem von Andrea Pilz-Kapfinger geleiteten Logistikzentrum in Allhaming bleiben die täglich abgewickelten Mengen bis Ende Jänner hoch.

Allhaming baut auf Black-Friday-Erprobte
In dem von Andrea Pilz-Kapfinger geleiteten Paket-Logistikzentrum in Allhaming wird aus diesem Grund die Black-Friday-erprobte Belegschaft zusammengehalten. Erst ab Anfang Februar wird einen Gang zurückgeschaltet. Zur Abwicklung der Spitzen an Bord geholte Zeitarbeiter werden dann an die Arbeitskräfteüberlasser zurückgegeben.

Seit dem Ausbau in Allhaming, der im Sommer 2022 abgeschlossen wurde, werden am Standort direkt neben der Westautobahn enorme Mengen sortiert: Rund 330.000 Pakete wurden an einzelnen Dezember-Tagen erreicht. Bis Ende Jänner pendelt sich die Zahl dann bei täglich etwa 170.000 Stück ein.

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