Großer Drogenfund

Innsbruck: Mutmaßlicher Einbrecher starb in U-Haft

Die Justizanstalt in Innsbruck

(Bild: zeitungsfoto.at)

Nach zwei Coups im Tiroler Bezirk Kufstein wurde ein mutmaßlicher Einbrecher (40) Ende November verhaftet und zur Untersuchungshaft in die Justizanstalt Innsbruck gebracht. Nun soll der Italiener dort verstorben sein. Außerdem wurde bekannt, dass ihm noch ein weiteres Delikt angelastet wird.

Nachdem der 40-Jährige Ende Oktober zusammen mit einem 41-jährigen Albaner in ein Haus in Radfeld eingebrochen sein und dabei Bargeld und Wertgegenstände in der Höhe von mehr als 10.000 Euro erbeutet haben soll, wurden beide im November bei einem Coup in Münster erwischt. Durch das Aufbrechen einer Terrassentür gelangten die mutmaßlichen Täter in ein Lebensmittelgeschäft. Dort erbeuteten sie 25 Stangen Zigaretten sowie rund 250 Euro Bargeld. Wegen der Alarmanlage und einer Zeitungsausträgerin, die die Flucht beobachtete, konnten der Italiener und der Albaner bald gefasst werden - die „Krone“ berichtete.

25 Kilo Cannabis entdeckt
Rasch stellte sich aufgrund der Spurenlage heraus, dass die beiden Fälle zusammenhängen. Wie nun die TT berichtete, fanden die Ermittler im Auto der Verdächtigen eine große Menge an Drogen: 25 Kilo Cannabis mit einem geschätzten Verkaufswert von 250.000 Euro hätten die beiden im Kofferraum gehabt. Es bestünde laut Staatsanwaltschaft der Verdacht, dass die Suchtmittel von Italien nach Österreich geschmuggelt worden seien.

Gegenüber der TT bestätigte man, dass der Hauptverdächtige Italiener jetzt in der Justizanstalt Innsbruck verstorben sei. Ein Suizid werde ausgeschlossen.