Ihrem Ärger über die geplante Polizeikaserne am Eisberg machten Anrainer mit XXL-Protestnoten vor dem St. Pöltner Rathaus Luft.
Nicht weniger als einen „Monsterbau“ in bester Ruhelage befürchten Anrainer am Eisberg in St. Pölten. Wie berichtet, ist hier in unmittelbarer Nachbarschaft schmucker Einfamilienhäuser das neue Sicherheitszentrum der Polizei geplant. Die Kaserne mit Trainingsplätzen für zwei- und vierbeinige Beamte sowie einem Schießstand und Landeplatz für Hubschrauber trübt das Vorstadtidyll freilich. Und das wollen sich die Betroffenen nicht gefallen lassen.
Am Tag vor Weihnachten statteten die Projektgegner nun Bürgermeister Matthias Stadler einen Besuch ab - nur ins Rathaus durften die Aktivisten gleich gar nicht. Dabei hatten sie sogar ein „Geschenk“ mit: einen offenen Brief in Übergröße. Das kleine Christbäumchen blieb daheim im Lift stecken. Gar nicht nett waren allerdings die Grußworte. „Es hat ja schon Tradition, dass unser Bürgermeister die Interessen der Bürger ignoriert. Man denke nur an Altoonapark, Domplatz oder S 34. Und jetzt wird mitten im Naherholungsgebiet dieses Monsterprojekt durchgepeitscht!“ Das klingt nicht nach Weihnachtsfriede. . .
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