Bei der Vollversammlung der Burgenländischen Landwirtschaftskammer ging es um die Kernthemen der Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit, die gemeinsame Agrarpolitik, sowie die bevorstehenden Landwirtschaftskammerwahlen.
Ein Hauptthema der Vollversammlung war auch das Budget für das Jahr 2023. Verhandlungen mit dem Land Burgenland hat es in dieser Causa auch bereits gegeben, abgeschlossen sind diese aber noch nicht. „Wir hoffen, dass wir demnächst zu einer budgetären Einigung im Sinne aller Mitarbeiter kommen werden“, meint dazu auch Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich.
15.500 Betriebe
Im Burgenland gibt es rund 15.500 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die einen wichtigen Beitrag zur Lebensmittelversorgungssicherheit leisten. Denn rund sechs Prozent der österreichischen Obstanlagen und etwa 26 Prozent der Weinbaufläche liegen im Burgenland.
Corona und auch der anhaltende Krieg in der Ukraine zeigen, dass die Versorgung mit Lebensmitteln und Energie nicht selbstverständlich sind. „Gleichzeitig sind unsere Bauern mit den steigenden Kosten für Treibstoff, Energie, Betriebs- und Futtermittel konfrontiert“, so Berlakovich. Trotz dieser Herausforderungen werden die Bauern auch künftig die Menschen mit ausreichend regionalen Lebensmitteln versorgen können. Aber: Es ist wichtig, die heimische Produktion abzusichern. „Durch das Versorgungssicherheits-Paket und dem Stromkostenzuschuss des Bundes bleiben unsere bäuerlichen Familienbetriebe wettbewerbsfähig. Dadurch können sie auch weiterhin ausreichend Lebensmittel für unser Land erzeugen“, ist der Landwirtschaftskammerpräsident überzeugt.
Die Produktivität in der Landwirtschaft hat stark zugenommen. 1960 ernährte ein Bauer 12 Menschen, heutzutage bringt ein Bauer für 98 Menschen Genuss aus der Region auf den Teller.
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