In Dunkelheit erfasst

Bundesheer-Unfall: Zwei Migranten im Spital

Zwei Männer einer Flüchtlingsgruppe wurden in der Nacht auf den Heiligen Abend in Halbturn (Burgenland) in der Dunkelheit von einem Wagen erfasst. Spital! 

In der Nacht auf Samstag ereignete sich am Ortsrand von Halbturn in Richtung Andau ein schwerer Unfall. Unterwegs war eine kleine Gruppe Flüchtlinge, die aus Ungarn kam und offenbar erst kurz zuvor die Grenze überschritten hatte. Kaum waren die Migranten in Österreich, wurden zwei der dunkel gekleideten Fußgänger von einem Fahrzeug des Bundesheeres erfasst.

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Die illegale Migration hat viele Schattenseiten. Eine davon ist die Häufung von gefährlichen Unfällen.

Ein hochrangiger Beamter

Die beiden Afghanen erlitten schwere Verletzungen. Ein Patient musste in das Unfallkrankenhaus Wien-Meidling eingeliefert werden, den zweiten Verletzten brachten die Rettungskräfte in die Klinik Wien-Donaustadt.

(Bild: Christian Schulter, Krone KREATIV)

Es war nicht der erste Unfall im Zuge illegaler Migration. Anfang September hatten sich, wie berichtet, drei Schlepper in ihren Autos eine Verfolgungsjagd mit der ungarischen Polizei bis über die Grenze Andau-Janossomorja geliefert.

Schon mehrere Unfälle
Ein Wagen krachte beim Kreisverkehr Mönchhof gegen einen Lkw. Der afghanische Lenker (31) kam mit leichten Blessuren davon. Er hatte keine Migranten im Pkw. Ein Komplize war mit seinem Schlepperfahrzeug ebenfalls gegen den Lkw gedonnert, konnte aber seine Flucht fortsetzen. Dieser Täter wurde mit sechs Migranten in Gols gestoppt. Der dritte Schlepper konnte entkommen. Insgesamt waren elf Asylwerber bei der verbotenen Tour dabei, neun stammten aus Afghanistan, ein Mann und eine Frau aus Indien.

Nur drei Wochen zuvor war ein Schlepper auf der Flucht und hatte bei Kittsee einen Unfall verursacht. Damals starben drei Migranten, 17 sind verletzt worden.

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