Briten-Geheimdienste:

Russland kann gelegte Minenfelder nicht überwachen

Ukraine-Krieg
26.12.2022 12:09

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste fehlt es Russland an geeignetem Personal zur Verteidigung seiner im Ukraine-Krieg gelegten Minenfelder. Die russischen Streitkräfte hätten sich in den vergangenen Monaten auf vielen Abschnitten entlang der Frontlinie auf den Ausbau ihrer Verteidigungsstellungen mit Panzerabwehrminen und Antipersonenminen konzentriert.

Die Briten weisen jedoch darauf hin, dass solche Minenfelder für professionelle Truppen nur dann eine Hürde seien, wenn sie durch entsprechende Überwachung und Beschuss geschützt sind.

Da es den Russen jedoch an ausgebildetem Personal und geeigneten Mitteln mangle, liege darin mutmaßlich eine große Herausforderung für Moskau, hieß es am Montag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.

Regierung will russischen Darstellungen entgegentreten
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

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