Dutzende verletzt
Heftige Schneefälle in Japan: Mindestens 17 Tote
Die weiße Weihnacht in Japan hat sich für viele Bewohner des Inselreichs als Todesfalle entpuppt: In den vergangenen zehn Tagen sind mindestens 17 Menschen durch die heftigen Schneefälle ums Leben gekommen. Tausende Haushalte waren zudem ohne Strom.
Unter den Toten seien unter anderem ein Mann, der beim Schneeräumen von einem Dach gestürzt war, sowie eine Frau, die mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung in einem Auto gefunden wurde, berichtete der nationale Rundfunk NHK. Einige Menschen seien auch unter dicken Schneehaufen begraben worden, die von Dächern gerutscht waren. Vor allem im Westen des Landes und in der nördlichen Region Hokkaido hatte es in den vergangenen Tagen stark geschneit.
Zehntausende Haushalte ohne Strom, Flüge und Züge fielen aus
Die Gemeindeämter warnten die Bürger, beim Schneeräumen Vorsicht walten zu lassen und nicht alleine zu arbeiten. Zeitweise waren rund 20.000 Haushalte ohne Strom, Dutzende Zugverbindungen und Flüge fielen aufgrund des Wetters bis Sonntag aus.
In einigen Gebieten, etwa in der Stadt Oguni in der nordöstlichen Region Yamagata, fiel lokalen Medien zufolge binnen 24 Stunden fast ein Meter Schnee. Die japanische Wetterbehörde hatte Bewohner der betroffenen Regionen aufgefordert, Reisen möglichst zu vermeiden, nachdem Autos auf stark verschneiten Straßen stecken geblieben waren.
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