Am Dienstag startet der Skisprung-Weltcup der Damen in der Villacher Alpenarena mit der Qualifikation. Dann folgen zwei Bewerbe. Die „Krone“ sprach im Vorfeld mit dem letzten Sieger bei einem Weltcup in Villach - Thomas Morgenstern!
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, habe mir die Videos immer wieder angesehen!“ Über seinen Weltcup-Doppelsieg auf seiner Heimschanze in Villach im Dezember 2007 spricht Ex-Skispringer Thomas Morgenstern immer noch mit glänzenden Augen.
„Weltcup war ein Traum“
„Es war schon ein Traum für mich, dass dort ein Weltcup steigt. Ich war in Ausnahmeform, hab die ersten sechs Bewerbe der Saison gewonnen – und es hat auch daheim geklappt“, erinnert sich der 36-Jährige, der seine Karriere ja 2014 kurze Zeit nach einem schweren Sturz am Kulm mit nur 27 Jahren beendet hat.
Aber den Skisprung-Zirkus verfolgt „Morgi“ passiv immer noch: „Seit dem Rücktritt 2014 bin ich nicht mehr gesprungen - zum Spaß macht das keinen Sinn. Aber im TV sehe ich mir alles an.“
Der Besuch beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen ist ein jährlicher Fixpunkt. Und klar schaut er beim Start der „Silvester Tour“ ab Mittwoch in Villach (siehe nächste Seite) vorbei.
„Höhe mitnehmen!“
„Morgi“ gibt den ÖSV-Girls um Sara Marita Kramer und Eva Pinkelnig gerne Tipps, wie man in Villach (Hillsize: 98 Meter) gewinnt: „Auf der Kleinschanze entscheidet natürlich eine gute Landung - und auch die Haltungspunkte.
Der Anlauf ist steil, es geht fast wie bei einem Kicker hoch hinaus - da muss man die Höhe mitnehmen und den Sprung richtig wirken lassen.“
Zum Damen-Skispringen hat der Seebodner nun auch eine besondere Bindung. Denn Tochter Lilly (wurde gestern 10!) hat im Feber selbst damit begonnen: „Sie ist auf mich zugegangen und wollte es unbedingt versuchen. Derzeit springt sie im Landescup, den Ehrgeiz hat sie ganz klar vom Papa“, grinst Thomas, der privat voll eingespannt ist.
Helikopter statt Ski-Latten
Freundin Sabrina brachte vor einem Jahr die Zwillingsmädchen Sarah und Tina zur Welt. Dazu hat der Olympiasieger ja mit Ex-Fußballstar Martin Hinteregger eine Helikopter-Firma: „Nun schwebe ich eben mit dem Hubschrauber statt mit Skiern durch die Luft.“
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