Die Weltmeisterschaft in Katar entpuppte sich für Cristiano Ronaldo als eine einzige Katastrophe. Gerade einmal ein Treffer gelang dem 37-Jährigen im Laufe des Turniers und das auch nur dank eines Elfmeters. Für die Torflaute hat Türkeis Ministerpräsident nur eine Erklärung: Portugal hat Ronaldo verboten, zu treffen.
Wie der Politiker darauf kommt? Er ist der Meinung, Portugal habe den Stürmer aufgrund dessen unbegründete Unterstützung Palästinas bestrafen wollen. „Sie haben Ronaldo verschwendet. Leider haben sie ihm ein politisches Verbot auferlegt“, erklärte Erdogan bei einer Jugendveranstaltung in der Provinz Erzurum vergangenes Wochenende.
Ronaldo sei jemand, der für die palästinensische Sache einsteht. „Einen Fußballer wie ihn nur noch 30 Minuten vor dem Spiel auf den Platz zu schicken, hat seine Psyche ruiniert und ihm Energie geraubt“, ist sich der 68-Jährige sicher.
Ab nach Saudi-Arabien
Ronaldo hat sich zwar nie öffentlich darüber geäußert, Palästina zu unterstützen, Erdogan ist dennoch fest davon überzeugt, dass dem so ist und der fünffache Weltfußballer somit einigen Verantwortlichen des portugiesischen Verbandes auf die Zehen getreten ist. Was jedenfalls belegt ist: Ronaldo musste sich in der K.o.-Phase der WM mit der Ersatzbank zufriedengeben, ehe bereits im Viertelfinale gegen Marokko Schluss war. Berichten zufolge wird Ronaldo nun beim saudischen Klub Al-Nassr unterschreiben, ein Termin für den Medizincheck soll bereits fixiert sein.
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