Zurück in der Spur

Wie bei Rockkonzert: Im Pinzgau ist der Eisbär los

Salzburg
27.12.2022 10:00

Zell entwickelt sich wieder zu einer festen Größe im heimischen Eishockey.  Die Eisbären erkämpften bei Mike Flanagans Heimdebüt einen 7:6-Overtime-Sieg.

Hohe Zuschauerzahlen – beim Zeller Eishockey alles andere als eine Seltenheit. Im Heimspiel in der Alps Hockey League am Stefanitag gegen Bregenzerwald waren es gar 2068 Besucher – zweitbester Wert der Saison. Seit dem Wiedereinstieg in die zweithöchste heimische Spielklasse ist im Pinzgau der Eisbär los. In der traditionsreichen Eishalle am Zeller See herrscht bei jedem Heimspiel eine ganz besondere Atmosphäre, und das nicht nur, weil man die Spiele aus dem angrenzenden Hallenbad auch in Badebekleidung verfolgen kann.

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Wir haben vier neue Kabinen und einen Seminarraum bekommen. Das ist ein großer Meilenstein. Es ist sicherlich nicht das Letzte, was passieren wird

Eisbären-Geschäftsführer Patrick Schwarz

Wenn die Eisbären vor ihren Heimfans agieren, herrscht auf den Rängen ein Lärmpegel wie bei einem Rockkonzert – passend dazu dröhnt Queens Klassiker „We will rock you“ in den Pausen aus den Lautsprechern. Der Kufensport boomt im Pinzgau, kein Wunder, dass sich da auch abseits des Eises etwas tut. Die Halle wird in Zusammenarbeit von Betreiber, Gemeinde und Land renoviert. Die neue VIP-Lounge wurde unter anderem gegen die Vorarlberger eingeweiht, weitere Neuheiten folgen – man hat Großes vor in Zell. „Wir haben vier neue Kabinen und einen Seminarraum bekommen. Das ist ein großer Meilenstein. Es ist sicherlich nicht das Letzte, was passieren wird“, verspricht Eisbären-Geschäftsführer Patrick Schwarz.

Passiert ist indes auch im Heimspiel gegen Bregenzerwald einiges. Die Pinzgauer siegten in einer fesselnden Partie mit 7:6 in der Verlängerung. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel verloren Ban und Co. im Mittelabschnitt den Faden, die Flanagan-Crew lag bereits mit 1:4 zurück. Die Eisbären bissen sich aber zurück ins Match, welches mit dem Overtime-Goldtor von Wilenius seinen glorreichen Abschluss fand. Die Fans in der Hallen standen kopf!

„Eine Achterbahnfahrt“
„Es war auf alle Fälle eine Achterbahnfahrt, wir sind aber nie in Panik verfallen. Manchmal braucht es einfach 65 Minuten, um ein Spiel zu gewinnen“, erklärte Flanagan nach seinem Heim-Debüt in Zell am See und ergänzte: „Die Atmosphäre in dieser Halle kann ich nun richtig schätzen, da ich auf der Heimbank sitze.“

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