„War immer ihr Plan“

Royal-Fotograf packt über Herzogin Meghan aus

Royals
27.12.2022 12:50

Mit ihrer Netflix-Dokuserie haben Herzogin Meghan und Prinz Harry für viel Wirbel und Ärger im Königshaus gesorgt. Den Royal-Fotografen Arthur Edwards wundert das nicht im Geringsten. Er kennt die Royal Family gut und erzählte der „Page Six“ nun, wie sehr sich die 41-jährige Ex-Schauspielerin seit der Hochzeit mit dem Prinzen verändert hat.

Die Netflix-Dokuserie „Harry & Meghan“ war nicht nur eine Abrechnung mit der Royal Family, sondern auch mit der britischen Presse. Schockierende Aussagen über Prinz William und Herzogin Kate, aber auch König Charles und ihren royalen Ausstieg waren in den insgesamt sechs Folgen von den Sussexes ebenso zu hören wie die Anklage, die britische Presse habe eine regelrechte Hetzjagd auf Meghan eröffnet.

„Ich dachte, sie wäre ein Rockstar“
Arthur Edwards (82), seit 1977 als Fotograf für die britische Zeitung „The Sun“ tätig, kennt die Royal Family gut. Er hatte nicht nur Queen Elizabeth und Prinzessin Diana vor der Linse, sondern lichtete auch schon Prinz William und Prinzessin Kate ab. Auch Herzogin Meghan und Prinz Harry konnte Edwards kennenlernen, plauderte dieser nun im Gespräch mit der „Page Six“ aus, und verriet, dass sich die Ex-Schauspielerin mit der Zeit verändert habe.

Ausschnitt aus „Harry & Meghan“ (Bild: www.photopress.at)
Ausschnitt aus „Harry & Meghan“

Sein erster Eindruck sei dabei durchwegs positiv gewesen, erinnerte er sich zurück. „Ich war von Meghan hingerissen. Ich muss ehrlich sein. Ich dachte, sie wäre ein Rockstar“, erzählte er. „Ich dachte, sie würde wirklich durchstarten, weil wir über die ersten 18 Monate berichtet haben, es war ein Wirbelwind ... und sie war sensationell.“

Meghan veränderte sich nach Hochzeit mit Harry
Auch Prinz Harry sei zu dieser Zeit von den Briten verehrt worden, weiß der Royal-Fotograf. „Er war ein ganz besonderer Typ“, so Edwards. „Er hat viel erreicht, war zweimal in Afghanistan im Einsatz, was ziemlich beeindruckend ist. Und ich mochte ihn sehr.“ Er habe eine freundschaftliche Beziehung zu Harry gepflegt, wurde von dem Prinzen am Ende von königlichen Reisen oft auf einen Drink eingeladen. Nach der Hochzeit mit Meghan habe sich das jedoch geändert, schildert Edwards.

„Dann kam Meghan und plötzlich war Schluss“, fuhr der Fotograf fort. „Sie wollte sich nicht mit uns treffen. Wir haben dreimal gefragt. Sie wollte nichts davon wissen. Jetzt vermute ich, dass sie eine Agenda hatte und das immer ihr Plan war.“

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Dann kam Meghan und plötzlich war Schluss.

Arthur Edwards

Er habe es immer „geliebt“, mit Harry zu arbeiten, erklärte Edwards. Doch aufgrund der Netflix-Dokuserie sowie der Memoiren von Prinz Harry, die unter dem Titel „Spare“ im Jänner auf den Markt kommen werden, sei er auch enttäuscht von dem Prinzen. „Darin werden wahrscheinlich einige nicht sehr schöne Geschichten über die königliche Familie stehen“, mutmaßte er. „Aber das kann er nicht weiter tun. Man kann die Familie nicht ständig angreifen“, betonte Edwards, dass Harrys und Meghans Attacken endlich ein Ende haben müssen.

Harry „im Grunde ein sehr guter Mensch“
Anstatt seine Energien auf die Beschuldigungen seiner Familie zu verschwenden, sollte König Charles‘ jüngerer Sohn seine Bekanntheit dafür nutzen, seine Wohltätigkeitsorganisationen zu fördern und Gutes zu tun, betonte der Royal-Fotograf. Denn dass sie ihre „Familienstreitigkeiten“ in die Öffentlichkeit gezogen haben, das könne er nicht verstehen. „Wenn sie einen Streit haben, lasst ihn in der Familie und klärt ihn. Es in einem Film auf die Weltbühne zu bringen, nur für Geld, das ist falsch.“

Menschen auf der ganzen Welt streamten am 8. Dezember die ersten drei Teile der Doku „Harry und Meghan“. (Bild: APA/Photo by Daniel LEAL / AFP)
Menschen auf der ganzen Welt streamten am 8. Dezember die ersten drei Teile der Doku „Harry und Meghan“.

Böse Absichten wolle er Harry aber dennoch nicht unterstellen. „Ich suche nach dem Guten im Menschen, nicht nach dem Schlechten. Und er ist im Grunde ein sehr guter Mensch“, ist Edwards überzeugt.

Edwards ist sich unterdessen auch sicher, dass die Royal Family selbst die letzten Anschuldigungen der Sussexes nicht ins Wanken bringen werden. Zu sehen sei dies etwa beim Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey gewesen, das von Prinzessin Kate ausgerichtet worden war. Da präsentierte sich die Königsfamilie wieder einmal als Einheit - und daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern.

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(Bild: kmm)



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