Obwohl das Fracht-Geschäft am Flughafen Linz rund läuft, schrieb der Betrieb auch heuer rote Zahlen. Für 2023 ist Airport-Chef Norbert Draskovits optimistisch - die Charterflüge im vergangenen Sommer gaben Aufwind.
Ein Blick auf die Anzeigetafel des Flughafen Linz zeigt, wie aktuell die Machtverhältnisse aussehen: Eine Passagiermaschine hebt am Mittwoch, 28. Dezember, nach Frankfurt ab, sonst gehen von Hörsching aus Flüge nach Madrid, Brüssel und Leipzig - alle mit dem Ziel, Fracht zu transportieren ...
„Die Fracht läuft sehr, sehr gut“, erzählt Flughafen-Chef Norbert Draskovits. Das Logistik-Geschäft war schon vor der Pandemie eine Zugnummer. Mit ASL Airlines fliegt seit heuer auch Amazon auf Linz. Trotzdem wird der Airport nach 2020 und 2021 auch heuer das Jahr mit einem Verlust abschließen.
Das abgespeckte Programm an Linienflügen, das erst nach und nach wieder wächst, hinterließ Spuren. „Die letzten zwei Jahre haben uns einiges an finanzieller Substanz gekostet“, bestätigt Draskovits. Immerhin: Das Minus gleicht der Airport durch eigene Rücklagen aus.
„Die Leute lassen sich den Urlaub nicht nehmen“
Nach dem starken Sommer mit den Charterflügen blickt der Flughafen-Chef optimistisch in Richtung 2023, trotz der Teuerungen, die zu Einschränkungen zwingen: „Ich glaube, die Leute lassen sich den Urlaub nicht nehmen.“
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