Mit der „Fahrt ihres Lebens“ hat die Kanadierin Valerie Grenier für eine Überraschung beim Riesentorlauf am Semmering gesorgt. Die 26-Jährige zauberte im ersten Durchgang die viertschnellste Zeit in den Schnee. Das Problem: Die Fahrt wurde ihr aberkannt.
Grenier war nämlich zu früh aus dem Starthaus gefahren. Laut Regelwerk haben die Läuferinnen zehn Sekunden lang Zeit, den Startbügel umzulegen, um damit die Zeitmessung zu starten. Da die Kanadierin dies jedoch zu früh tat, wurde ihre Fahrt als ungültig gewertet. Doppelt bitter: Mit 73 Hundertstel Rückstand auf die Führende Mikaela Shiffrin, wäre ein Sieg zwar unwahrscheinlich gewesen, da ihr auf die Zweitplatzierte Petra Vlhova jedoch nur vier Hundertstel fehlten, wäre ein Podium durchaus in Reichweite gewesen.
ÖSV-Läuferin Katharina Huber profitierte hingegen von dem Malheur. Die 27-Jährige rutschte dank der Disqualifikation auf den 30. Rang und durfte im zweiten Lauf noch einmal an den Start gehen.
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