Am Dienstag hat die diesjährige Sternsingeraktion mit dem traditionellen Auftaktbesuch bei Kardinal Christoph Schönborn begonnen. In ganz Österreich sind diesmal 85.000 Kinder als Heilige Drei Könige unterwegs. Mit den Spenden werden rund 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
Fünf Kinder aus der Pfarre Votivkirche haben den Wiener Erzbischof besucht - stellvertretend für etwa 14.000 Kinder, die allein in Wien in den kommenden eineinhalb Wochen unterwegs sein werden, um für Menschen in Not zu sammeln. „Die Botschaft, die ihr bringt, ist die Botschaft, die wir alle brauchen: dass man nur leben kann, wenn man einander hilft und die Not der anderen sieht. Daher wünsche ich euch: Mögen sich euch viele Herzen öffnen für eure Botschaft und euer Anliegen“, sagte Kardinal Christoph Schönborn zu den Kindern.
Schwerpunktland Kenia
Er selbst sei auf seinen Reisen immer wieder auf die Projekte und Hilfen der Sternsinger angesprochen worden. Durch die Spenden, die die Kinder sammeln, werden ungefähr 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Schwerpunktland ist diesmal Kenia, wo eine verheerende Dürre infolge des Klimawandels herrscht. In den nördlich gelegenen Regionen Samburu und Marsabit ist schon länger kein Regen gefallen. Zahlreiche Tiere sind verendet, Menschen leiden Hunger. Die Projekte von den Sternsingern sollen sauberes Wasser und damit das Überleben der Menschen sichern. Zudem sollen der Bevölkerung Perspektiven für ihre Zukunft vermittelt werden.
Besuche bei Politikern
Österreichweit werden laut Kathpress ungefähr 85.000 Kinder als Heilige Drei Könige unterwegs sein. Nach dem Auftaktbesuch bei Kardinal Schönborn stehen in den kommenden Tagen noch Besuche bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen (30. Dezember), bei dem Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (28. Dezember) sowie bei der Nationalratspräsidentin Doris Bures (3. Jänner) an.
Ebenfalls geplant sind unter anderem Visiten der Sternsinger-Gruppen aus ganz Österreich bei Vizekanzler Werner Kogler (10. Jänner), den Ministerinnen Leonore Gewessler (10. Jänner) sowie Klaudia Tanner (5. Jänner), bei Staatssekretärin Claudia Plakolm (5. Jänner) und den Klubobleuten der Regierungsparteien ÖVP und Grüne, August Wöginger und Sigrid Maurer (beide am 9. Jänner).
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