Nicht billig, aber verlockend gut - exquisiter Kaviar, der im Südburgenland in den Vertrieb kommt, sorgt international für Gaumenfreuden. Wo es ihn zu kaufen gibt und wie man noch in diesem Jahr zum Genuss kommt.
Romeo Schermann hat alle Hände voll zu tun. Die ganze Adventzeit, rund um Weihnachten und vor allem zum Jahreswechsel ist der feine Kaviar aus seiner renommierten Störzucht heiß begehrt. „Unser schwarzes Gold zeichnet höchste Qualität und ein ganz besonderer Geschmack aus“, sagt der vielseitige Geschäftsmann überzeugt.
Fünf Teiche
In seinen fünf großen Teichen sowie drei Hälterbecken in Mariasdorf im Bezirk Oberwart wachsen hunderte sibirische und russische Störe auf. Schermanns nachhaltige Pflege der Naturjuwele bringt neben ausgezeichneten Fischfilets in erster Linie exquisiten Kaviar hervor.
4-Kilo-Stör
Die Saison nähert sich bereits ihrem Höhepunkt. Einen neuen Rekord stellte ein Stör auf, der 4,23 Kilo „schwarzes Gold“ auf die Waage brachte. Je nach Art kann ein Kilo Rogen 2200 Euro oder noch viel mehr ausmachen.
Genuss-Hobby
Störe tummeln sich vorwiegend im Schwarzen Meer, Asowschen Meer, Nordpolarmeer und Kaspischen Meer. Russland und Norwegen zählen zu den bedeutendsten Kaviar-Produzenten. Die Delikatesse aus dem Südburgenland ist aber ebenso gefragt, Gourmets auf der ganzen Welt haben Appetit auf den Leckerbissen. Erst seit wenigen Jahren frönt Schermann dem „Genuss-Hobby“, wie er seine kulinarische Leidenschaft nennt.
„Die erste Ernte hatten wir im Frühling 2016“, erinnert sich der Unternehmer. An den vergangenen Tagen wurde erneut aufwendig abgefischt, also geerntet, wie es im Fachjargon heißt. Zur Auswahl stehen den Kunden der „Klassiker“, Imperial Caviar vom Sibirischen Stör, und der Ossietra Caviar vom Russischen Stör.
Lieferung noch heuer
Almas Caviar vom Albino Sterlet, der einst nur dem persischen Schah vorbehalten war, ist bereits ausverkauft. Nähere Informationen sind im Online-Shop unter www.romeo-caviar.at zu finden. Bestellungen nimmt Schermann auch persönlich unter 0664/5124892 entgegen. „Lieferungen gehen sich vor Silvester noch aus“, sagt der Kaviar-Profi.
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