„Krone“-Fußballerwahl

„Alles für Schmid“ als Watschn der Austria-Fans?

Der Titel „Trainer des Jahres“ könnte ein letztes Dankeschön der violetten Anhängerschaft für Ex-Coach Manfred Schmid werden ++ Dominik Fitz und Matthias Braunöder von der Austria rittern wohl gegen Rapids Bernhard Zimmermann und Guido Burgstaller! Hier geht‘s zur Wahl.

Mehr als die Hälfte aller Titel, nämlich 35 von 56, gingen bei der „Krone“-Fußballerwahl auf das Konto von Rapid und Austria, Grün-Weiß (27) hat die Nase klar vor Violett (8), mit Marco Grüll ist ein Rapidler auch Titelverteidiger, der letzte Austrianer, der bei unserer Wahl triumphierte, war 2013 Philipp Hosiner.

Wie sieht es diesmal aus, wer hat beim Wiener „Wahl-Derby“ gute Karten, zeigte 2022 auf?

RAPID

• Bernhard Zimmermann avancierte im Frühjahr - auch aus der Stürmer-Not geboren - zum Shootingstar. Der 20-Jährige wurde von Rapid II zu den Profis „befördert“, schoss sich mit seinem unbekümmerten Tor-Drang in die Herzen der Fans. Er ist der einzige Spieler, der vom Block West persönlich besungen wird.
• Guido Burgstaller erfüllte auch im turbulenten Herbst alle Erwartungen. Im Sommer aus Deutschland zurückgeholt, immer der Leithammel, meist Kapitän, mit zwölf Treffern auch Rapids bester Torschütze.

AUSTRIA

• Dominik Fitz startete nach einem auch durch Verletzungen verpatzten Frühjahr im Herbst durch, dem 23-Jährigen ging so richtig der Knopf auf - bester violetter Torschütze (6) in der Liga, bester violetter Assist-Geber (6). Der Senkrechtstarter.
• Matthias Braunöder etablierte sich trotz seiner erst 20 Jahre schon als absoluter Leistungsträger. Auch ein Muharem Huskovic verzückte mit seinem Derby-Tor beim 2:1 in Hütteldorf die Fans, Manfred Fischer ist als Dauerbrenner und Antreiber unersetzbar, Lukas Mühl erwies sich als zuverlässiger Kapitän. Und einen neuen Polster, nämlich Manuel, gibt es auch in Favoriten.

PS: Gespannt darf man natürlich auch sein, wie die Austria-Fans bei der Wahl zum „Trainer des Jahres“ agieren - sehr gut möglich, dass sie Manfred Schmid total pushen, um den Vereins-Bossen noch einmal eine „aufzulegen“.

Unter dem Motto „Alles für Schmid“ könnte dies die nächste Fan-Watschn für die violetten Obrigkeiten sein, der Ärger über den unrühmlichen Abschuss des beliebten und erfolgreichen „Urgesteins“ ist bei den Fans nämlich noch lange nicht verraucht.

Mit der Kraft der Rapid-Fans gewann letztes Jahr Ferdinand Feldhofer überlegen die Trainer-Wertung. Danach verlief seine Ära in Hütteldorf mehr als unglücklich. Dafür blüht jetzt Zoki Barisic in seinem alten, neuen Job auf der Trainerbank auf. Für ihn werden die Fans jetzt mobilisieren …