Wenn im Fußball die Abwehrspieler patzen, dann droht schnell einmal Ungemach - doch auch im realen Leben abseits des Rasens können einem normalerweise noch so guten Defensiv-Mann fatale und vor allem teure Fehler unterlaufen! Diese Lektion lernt gerade Shkodran Mustafi, mit Deutschland Fußball-Weltmeister von 2014, auf die ganz harte Tour. Weil er am 24. Dezember bei der Einreise nach Deutschland teure Luxus-Uhren nicht verzollen ließ, gibt’s jetzt nach Medienberichten ein Strafverfahren …
Wie die „Bild“ berichtet, soll der 30-Jährige - bekanntermaßen ein begeisterter Uhren-Sammler - extra für den Erwerb der Uhren nach London gereist und am Heiligen Abend mit mehreren teuren Rolex-Uhren im Gepäck am Flughafen Frankfurt angekommen sein.
Allem Anschein nach ohne jede böse Absicht unterließ es Mustafi, der beim WM-Gewinn 2014 in drei Spielen mitgewirkt hatte, ehe er von einer Muskelverletzung aus der Bahn geworfen worden war, dann aber, die Uhren bei der Einreise beim Zoll anzugeben.
Mit der Entrichtung der Mehrwertsteuer in Großbritannien, so heißt es, nahm der inzwischen bei UD Levante in Spaniens Segunda Division Spielende an, alle Formalitäten erledigt zu haben. Frei nach dem Motto „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ ist dem nun wohl aber nicht so.
Übrigens: Die bei der Einreise ausgebliebene Verzollung von Luxus-Uhren wurde auch einem damaligen Bayern-Zampano im Februar 2013 zum Verhängnis. Karl-Heinz Rummenigge wurde daraufhin zu einer Geldstrafe von 249 900 Euro verurteilt …
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