Es sind explosive Aussagen, die Mensur Suljovic kurz vor seinem Antritt im WM-Sechzehntel-Finale in London getätigt hat - Österreichs zuletzt schwächelndes Darts-Aushängeschild ist davon überzeugt, dass während der Corona-Zeit seine Karriere zerstört worden ist! Konkret allerdings gibt er nicht dem Virus die Schuld, sondern der Impfung. „Es ist kaum zu glauben. Aber es geht jetzt wirklich schon eineinhalb Jahre so ...“
Vor eineinhalb Jahren habe er, Suljovic, sich erstmals gegen Corona impfen lassen - mit welchem Impfstoff, das verrät er gegenüber der „Bild“-Zeitung nicht. Seitdem sei er jedenfalls gesundheitlich nicht mehr auf die Beine gekommen - und das habe ihn viel Geld gekostet, vielleicht auch seine Existenz als Darts-Profi.
Denn „wenn ich nicht trainieren kann, habe ich kaum eine Chance. Insgesamt dreimal habe ich mich impfen lassen, doch es ist nicht besser geworden. Nicht nach dem zweiten und auch nicht beim dritten Mal“, berichtet der Wiener. Weil er im Darts mehr über die Trainingsarbeit als über das Talent komme, sei ihm die Basis für den Erfolg abhandengekommen - und auch die Motivation.
Viel zu oft habe er sich seit der ersten Impfung schlapp gefühlt, zu müde, um über mehrere Stunden vor der Darts-Scheibe zu stehen und zu trainieren. Dabei seien bei Arztbesuchen rein organisch kaum gröbere Schwankungen festgestellt worden, mit Ausnahme des manchmal zu hohen, meist aber zu niedrigen Puls-Schlages ...
Dass er es bei der WM tatsächlich unter die letzten 32 schaffte, heute Abend gegen Michael van Gerwen um den Einzug ins Achtelfinale kämpft, erscheint da beinahe wie ein Wunder. Für Suljovic allerdings nicht: Seit wenigen Wochen gehe es ihm gesundheitlich wieder besser - was sich in mehr Trainingszeit niederschlägt.
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