Seit Anfang Dezember wurden am österreich-tschechischen Übergang Weigetschlag polizeiliche Kontrollen verstärkt. Oft scheitert es an den falschen Papieren oder der fehlenden Ausbildung.
„Da musst du dich halt vorher informieren“, sagt Bezirksinspektor Markus Kreilmeier zu einem jungen Deutschen, der einen VW-Bus voller Pyrotechnik über die österreichisch-tschechische Grenze bringen wollte. Er hatte 18 Kilogramm Feuerwerkskörper um rund 1450 Euro geladen. Der Deutsche ist ausgebildeter Pyrotechniker und hatte Papiere für die Fahrt mit. Nur der Verbringungsnachweis fehlte. Dieses Dokument wird benötigt, um Pyrotechnik durch Österreich nach Deutschland zu transportieren.
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe
Eine Packung Raketen der Gefahrenklasse F3 wurden einem jungen Mann aus dem Bezirk Wels-Land zum Verhängnis. „Ich habe gedacht, dass man nur keine Böller kaufen darf.“
Pro Tag werden elf Kilo Pyrotechnik eingezogen
Alleine im Dezember waren es 300 Kilogramm Pyrotechnik, die von der Polizei aus dem Verkehr gezogen wurden. “Das sind ungefähr 70 Kilogramm Nettoexplosivmasse. Das entspricht 20 Kilogramm Sprengstoff“, sagt Kreilmeier. An der Grenze zu Tschechien werde laufend kontrolliert, vor Silvester aber ganz besonders: “Großteils beschlagnahmen wir Pyrotechnik der Kategorie F3 und F4, wobei es oft an fehlenden Papieren oder Befähigungsausweisen, wie einem Pyrotechnikausweis, scheitert. "
Pferd reihte sich bei den Grenzkontrollen ein
Und als ob die Grenzkontrolle nicht alleine schon spannend genug gewesen wäre, reihte sich auch noch eines von drei ausgebüxten Pferden in die Kontrollen ein.
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