Upgrade vonnöten

Auf diesen Handys läuft 2023 WhatsApp nicht mehr

2023 stellt WhatsApp die Unterstützung gewisser alter Smartphone-Betriebssysteme ein.

(Bild: AFP)

Der Facebook-Konzern Meta spendiert seinem weltweit populären Messenger-Programm regelmäßig Updates - und dabei wird mitunter die Unterstützung für ältere Smartphone-Betriebssysteme eingestellt. Zum Jahreswechsel ist es wieder soweit.

Die diversen neuen Funktionen, die WhatsApp immer wieder einführt, haben für Besitzer älterer Smartphones am 31. Dezember 2022 spürbare Folgen. Dutzende Geräte, auf denen noch die Betriebssysteme Android 5 aus dem Jahr 2014 bzw. in der Apple-Welt iOS 10 oder 11 laufen, verlieren den Support. Wir verraten Ihnen, welche Modelle betroffen sind.

Wird bald von WhatsApp-Updates ausgeschlossen: Apples altes iPhone 5c

(Bild: Apple)

Die ausführliche Liste der betroffenen Geräte:

• Apple iPhone 5
• Apple iPhone 5c
• Archos 53 Platinum
• Grand S Flex ZTE
• Grand X Quad V987 ZTE
• HTC Desire 500
• Huawei Ascend D
• Huawei Ascend D1
• Huawei Ascend D2
• Huawei Ascend G740
• Huawei Ascend Mate
• Huawei Ascend P1
• Huawei Quad XL
• Lenovo A820
• LG Enact
• LG Lucid 2
• LG Optimus 4X HD
• LG Optimus F3
• LG Optimus F3Q
• LG Optimus F5
• LG Optimus F6
• LG Optimus F7
• LG Optimus L2 II
• LG Optimus L3 II
• LG Optimus L3 II Dual
• LG Optimus L4 II
• LG Optimus L4 II Dual
• LG Optimus L5
• LG Optimus L5 Dual
• LG Optimus L5 II
• LG Optimus L7
• LG Optimus L7 II
• LG Optimus L7 II Dual
• LG Optimus Nitro HD
• Samsung Galaxy Ace 2
• Samsung Galaxy Core
• Samsung Galaxy S2
• Samsung Galaxy S3 mini
• Samsung Galaxy Trend II
• Samsung Galaxy Trend Lite
• Samsung Galaxy Xcover 2
• Sony Xperia Arc S
• Sony Xperia Miro
• Sony Xperia Neo L
• Wiko Cink Five
• Wiko Darknight ZT
• ZTE Memo V956

Bei den meisten Nutzern wird die Liste - in der Android-Welt könnten noch einige alte Smartphone-Exoten dazukommen - eher nostalgische Gefühle als Sorge auslösen. Die Geräte sind alle fast 10 Jahre alt. LG Electronics ist zwischenzeitlich sogar aus dem Smartphone-Markt ausgestiegen, Huawei-Smartphones verkaufen sich in Europa aufgrund fehlender Google-Dienste kaum mehr.

WhatsApp gehört - genau wie Instagram und das VR-Unternehmen Oculus - zum Meta-Konzern von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

(Bild: Krone KREATIV; AP; Facebook)

Von Aktualisierungen abgeschnitten
Wer tatsächlich noch eine der Smartphone-Antiquitäten im Einsatz hat, wird ab 1. Jänner 2023 von WhatsApp-Updates ausgeschlossen und kann den Messenger nach den nächsten Aktualisierungen nicht mehr verwenden. Vorher meldet sich dieser aber noch mit einer Benachrichtigung, versprechen die Betreiber. Angesichts der großen Verbreitung von WhatsApp als „Volks-Messenger“ empfiehlt es sich, in diesem Fall ein Smartphone-Upgrade ins Auge zu fassen.

Dabei muss man sich nicht zwingend in Unkosten stürzen - Einsteiger-Smartphones mit modernem Betriebssystem gibt es auch schon um 100 Euro. Darauf läuft WhatsApp dann wieder problemlos - auch, wenn die billige Hardware dem Nutzer andere Kompromisse abverlangt, wie jüngst im Test eines Geräts vom Diskonter klar wurde.