Weil Friseur-Salons weniger werden, ist auch Kosmetikfirma andmetics aus Pasching gefordert. Im Zuge eines Projekts wird nun bei der von Hannes Freudenthaler und Margot Helm geführten Firma alles hinterfragt. Die Hoffnungen, die in „Frida“ gesetzt werden, sind groß.
„Wir haben geglaubt, dass das Schlimmste vorüber ist und die Friseure wieder durchstarten werden und alles gut ist", sagt Hannes Freudenthaler über die Einstellung, mit der der andmetics-Geschäftsführer und sein Team ins letzte Jahr gestartet waren. Mittlerweile ist längst klar: Das war eine völlige Fehleinschätzung.
„Jede Krise war ein Brandbeschleuniger“
Fakt ist: Die Welt der Friseur- und Kosmetik-Salons verändert sich. Warum? Zum einen brachten die Corona-Lockdowns viele Betriebe wirtschaftlich enorm unter Druck. Dazu kommen Energiekosten und Personalmangel. „Viele Mitarbeiter wechselten in und nach der Pandemie in andere Branchen - auch Kunden fielen weg“, sagt Freudenthaler, der mit Margot Helm das auf Enthaarung und das Formen von Augenbrauen spezialisierte Unternehmen andmetics führt. „Jede Krise war ein Brandbeschleuniger“, so der 38-Jährige.
Salons werden geschlossen, mobile Friseure und Kosmetiker werden mehr - das sind nur zwei der Veränderungen, auf die andmetics reagieren muss. Um gerüstet zu sein, hinterfragen die Paschinger derzeit intern alles. „Jeden Prozess, jedes Produkt“, so Freudenthaler.
Das Projekt läuft unter dem Namen Frida, angelehnt an Frida Kahlo. Das Markenzeichen der Malerin waren deren zusammengewachsene Augenbrauen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.